Hoehlenforscher kennen den Effekt absoluter Finsternis und Stille und wie sich das auf Geist und Gemuet auswirkt. Gaebe es die Sinne nicht, man koennte grad so gut suspendiert in einem Vakuum leben, in dem Zeit und Raum keine Bedeutung haben und das Leben selber eine andere Gestalt annimmt. Es ist den Sinnen zu verdanken, dass der Verstand den Faden zur Realitaet nicht verliert, denn die Grenzen zwischen dem, was ist und was nicht, sind unstet und ungenau. Wirklichkeit und Traum, an sich separate Zustaende, verschmelzen und vermischen sich, grad so wie die Farben eines Aquarells, oder die Toene einer Windorgel. Der Verstand ist allerdigs immer auf die Sinne angewiesen. Nur so kann er mit der Realitaet umgehen, in deren Rahmen er lebt, an die er sich anpassen muss und schliesslich gewoehnt, so dass das Alltaegliche...