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Ueber Gut und Boese......

Veröffentlicht von am in Generelle Themen

 

Zweifellos, Gut und Boese existiert and die meisten Menschen brauchen Gesetze, die, so kann man nur hoffen, das Boese so gut wie moeglich in Grenzen halten. Man braucht allerdings bloss die Nachrichten zu hoeren oder um sich zu schauen, es ist offensichtlich, dass in der Welt das Boese die Oberhand hat. Wenn es nicht in Zaum gehalten werden kann, wird es weiterhin seine ueblen Taten tun und darin eskalieren. 

Gut und Boese sind, generell gesehen, ein abstraktes Konzept und als solches ein Produkt des Geistes. Trotzdem es universell ist, bedeuted es nicht unbedingt ein und dasselbe fuer alle Gesellschaften. Da es mit einem Wertsystem verbunden ist, haengt es von der Moralitaet des Einzelnen, sowie der sozialen Norm und der vorherrschenden Kultur ab. Es kann daher in seiner Auslegung oder Anwendung  Variationen geben, aber generell ist das Gute mit Fuersorge und Wohltaten verbunden, und das Boese mit Grausamkeit und Leiden. Es gibt auch keine einzelnen Definitionen fuer die beiden. Wozu auch! Es ist unwahrscheinlich, dass jemand sie missversteht. Gut und Boese sind naemlich viel tiefer im Menschen verankert, als es der Verstand annimmt oder auch nur vermuten laesst. Abgesehen von den aeusseren, umweltlich bedingten Variationen, die der menschliche Geist im Zusammenhang mit seiner sozialen und kulturellen Umwelt schafft, ist das interne und emotionale Verstaendnis fuer die beiden in allen Menschen gleich, egal welcher Abstammung sie sind oder welche Zugehoerigkeit sie haben.

Gut und Boese spielen eine derart wichtige Rolle im menschlichen Dasein, dass die Frage nach ihrem Ursprung und ihrer Natur von speziellem Interesse ist, und, wie zu erwarten, von diversen Interessensgruppen heftigst diskutiert wird, vorallem im Bereich der Religionen, Philosophie und Ethik, Sozialwissenschaften und Psychiatry. Es scheint allerdings, dass bis jetzt niemand versucht hat, den Weg der Evolution zurueck zu verfolgen, wie es zum Beispiel die Kosmologen getan haben, mit Erfolg, wie man weiss. Es ist nur logisch genau das zu tun, und ist sicherlich die Muehe wert, vorallem nachdem die Wissenschaft diesen Weg  zugaenglich gemacht hat. 

Freilich, Wissenschaft kann nicht alle Fragen beantworten, doch sollte sie keineswegs vom Gebiet des elusiven Geistes ferngehalten werden, noch von den noch immer mysterioesen Aspekten der Seele, oder Anima, (Jung’s Interpretation). Allerdings, jegliche Untersuchung und Diskussion wuerde ein fragwuerdiges Resultat erbringen, sollte sie nur von einer Interessensgruppe gefuehrt werden, nicht nur wegen Parteilichkeit, sondern bei Design. Dieser Artikel, auch wenn er sich vorwiegend auf die wissenschaftliche Seite stellt, kann sich ebensowenig vom Theologisch,-Philosophischem distanzieren. Doch letzten Endes ist er eine Reise zurueck in die Natur und die Geschichte des Universum, um die Fossilien auszugraben, die darin verborgen sind.

Sozieterna betrachtet Gut und Boese als eine fundamentale Kraft, wie die elektromagnetische Kraft eine ist. Die mechanische Physik definiert Kraft als Interaktion zwischen zwei Dingen, (Koerper), in dem das eine einen Druck ausuebt und das andere einen Zug. Kraft ist ausserdem eine Vektor Quantitaet, also hat sie Groesse und Richtung. Sind Zug und Druck von gleicher Staerke oder Groesse, ist der Gegenstand in Ruhe, inert, und die Kraft im Equilibrium oder in Balance. In der Quantum Physik ist Kraft von kleinsten Partikeln (Teilchen) bewerkstelligt. Kraft ist in diesem Sinne eine Interaktion von ‚quanta‘ zwischen zwei verschiedenen Ladungen oder Feldern. Ausserdem koennen Teilchen auch Wellen sein, sind also zweigestaltig in Erscheinung und Eigenschaft. Steigt man die evolutionaere Leiter hoch bis ins Feld der Gedanken, da sind Gut und Boese noch immer eine Kraft, und benehmen sich auch dementsprechend, sind aber nicht laenger mit einer Kraft wie sie in der Natur vorkommt affiliert oder assoziert. Es gibt noch immer das ‚Hin und Her‘, (und von Balance ist wenig zu sehen); und sie sind eine Dichotomie oder antagonistische Dualitaet. Das heisst, Gut und Boese haengen voneinander ab, und zwischen ihren Ladungen oder Feldern, in diesem Falle positiv (gut) und negativ (boese),  gibt es eine rege und stete Interaktion. Die Pole oder Felder koennen als Einzelheit gesehen werden, es kommt darauf an, von welchem Ende oder welcher Seite man sie betrachtet. Sie sind nichts desto trotz eine Dualitaet, also zweigestaltige Einheit. Gut und Boese kommen nie alleine vor, sie sind ein Duo, sowie Tag und Nacht, Schwarz und Weiss, Gott und Teufel, positive und negative elektrische Ladungen. Sieht man sie als Einzelheit ist man getaeuscht oder im Irrtum. Isoliert man sie aber mit Absicht, wie das in manchen Faellen gemacht wird, verursacht es Verwirrung, die niemandem dient, ausser den Moralaposteln, die das eine vergoettern und das andere verdammen. Es macht die Welt deshalb, oder auch grade deswegen, nicht besser. 

Sozieterna erhebt keinen Anspruch darauf, recht oder unrecht zu haben, noch darauf, dass nur sie alleine jenen philosophischen Standpunkt vertreten, der Gut und Boese vereint, oder in ihnen mehr als nur intellektuelles Machwerk sieht, sozusagen die Fabrikation eines ueberaktiven Geistes. Einige Leser moegen es durchaus schwierig finden, sich von ihrer Meinung zu trennen, um sich ohne Vorbehalte auf ein anderes Konzept einzulassen. Aber es erfordert nicht mehr als seine Aufmerksamkeit von Gut oder Boese zu Gut und Boese zu transferieren, oder das Yin und Yang Symbol naeher zu betrachten, das schwarz und weisse Haelften hat, mit dem Samen der Opposition in der jeweiligen anderen Farbe. Oder er braucht sich nur eine Muenze mit zwei Seiten vorzustellen. Der Wert ist die Muenze, nicht bloss eine Seite davon. 

Sozieterna stimmt allerdings der Ansicht nicht zu, dass Gott nur der Ausdruck des Guten ist, oder einfacher ausgedrueckt, die eine Seite der Muenze. Gott kann nur beides sein oder ist keines von beiden. Viele haben sich gefragt, wie es kommt, dass Gott, der Allmaechtige, dem Teufel nicht ein fuer alle Mal das Ende setzt, sondern ihm erlaubt, soviel Leid und Schmerz zu bringen. Es liegt einfach daran, dass Gott und Teufel als moralisches Ideal existieren. Das eine ist absolut wuenschenswert, das andere unvermeidbar. Aber Ideale sind nicht ‚persona grata‘, sie sind bloss personifiziert worden. Oder anders betrachtet, sind sie der aktualisierte Ausdruck einer Partikel-Wellen Dualitaet. Da ist nicht wirklich das Eine oder das Andere, sondern nur beides. 

Das hat praktische Implikationen, und Buddhismus und Hinduismus haben ein wesentlich realistischeres Verstaendnis was die Natur und die Handhabung von Gut und Boese betrifft, als die Bibel oder der Koran. Freilich, das ist mehr den vergangenen kulturellen Bedingungen und den nach wie vor unflexiblen Interpretationen clericaler Machthaber zuzuschreiben, die nicht mit den sich aendernden Zeiten und der stetig wachsenden Intelligenz Schritt halten. Manche scheinen tatsaechlich in einer Zeitfalle zu sitzen und weigern sich, Ausgedientes ‚ad acta‘ zu legen.

Um einige Unterschiede zu nennen: Buddha transzendiert Gut und Boese und Lord Shiva hat deren Leidenschaften gezuegelt und haelt sie in Balance. Trotzdem alle Religionen das Gute propagieren, es ist die Bibel, die Gott den Problem geplagten Luzifer aus dem Himmel vertreiben sieht, der dann sein eigenes Reich gruendet. Offensichtlich, das Externalisieren eines inneren Konflikts, oder die Ausweisung eines unverbesserlichen Charakters aus dem eigenen Heim, loest das Problem nicht, es wird bloss wo anders hin transportiert. Tatsaechlich aber demonstriert das symbolisch den Beginn der Schoepfung, (sieh spaeter im Artikel). Es jedoch als moralisches Fundament zu betrachten ist leider nicht hilfreich, wenn nicht gar irrefuehrend. Das ist ohnehin nicht unbemerkt geblieben, doch die Frage, warum Gott ueberhaupt so was tun sollte, ist nach wie vor offen: ‚War es ein Akt strenger Liebe, oder war Gott nicht in Kontrolle?‘ Das Kommen von Jesus war hoechst notwendig, brachte er doch die Wende und eine Neuorientierung wichtigster Art, naemlich jene, die die konditionslose Liebe zum Schwerpunkt macht.

Sozieterna liegt es fern Kritik zu ueben, wie auch immer die diversen Modelle von Gut und Boese in religioesen Lehren propagiert werden. Jeder Mensch hat oder soll die Freiheit haben, jenem Gott zu folgen, der ihm erstrebenswert scheint. Sozieterna sieht naemlich ohnehin keinen Unterschied. Gott ist weder der Rechte oder Falsche, noch qualitativ besser oder schlechter von dieser oder jenen Glaubensrichtung. Das wuerde nur einer Idolenverehrung gleich kommen. 

Sozieterna ist aber der Meinung, dass kein Mensch nur gut oder boese sein kann, beides ist in ihm; und sie stimmen der oft geaeusserten Ansicht zu, dass der Mensch im Abbild Gottes geschaffen wurde, oder auch, dass die Menschen seine Kinder sind, allerdings nicht im Sinne oder gemaess der ueblichen Vorstellungen. (Diese und andere verwandte Themen werden entweder als Hauptthema oder im Zusammenhang anderer behandelt werden). Sozieterna besteht allerdings darauf, dass jeder Mensch fuer sich selbst entscheiden muss, welche Seite der Muenze er presentieren will. Weder Gott noch Teufel sind dafuer zustaendig. Wohlgemerkt, sich weder fuer das eine noch das andere zu entscheiden, ist ebenso eine Wahl, wenn auch eine passive.

Es ist schon klar, dass viele Menschen des Rates oder der Fuehrung beduerfen,  jedoch nicht des Dogma oder der Subordination. Und niemand braucht zu verzweifeln, denn Gut und Boese koennen miteinander auskommen, sie muessen nur in Balance gehalten werden. (Sieh fuer eine Referenz den Beitrag ueber den Frieden). Oder man betrachte das Atom genauer, - es hat die gleiche Anzahl von positiv und negativ geladenen Teilchen, ist daher stabil, macht also die Materie neutral und das Leben, so wie wir es kennen, moeglich. Viele fragen sich, ob sie im Kampf um Gut und Boese jemals siegen koennten. Nein, es gibt keinen Sieg, aber Friede muss gemacht werden. Also wie kann der Mensch Gut und Boese in Einklang bringen? Tatsaechlich ist es ganz einfach, doch ich ueberlasse die Antwort dem Leser. Fairerweise muss gesagt werden, es heisst nicht, dass das Einfache immer leicht ist.

Sozieterna kann organisches Leben, inklusive intelligentes, nie getrennt von Materie sehen, all umfassende Materie, wie es das Universum eben ist. Organisches Leben ist Teil dessen Evolution und Intelligenz ist in allem angelegt. Selbst der einfachste Kaefer hat Intelligenz, wenn auch eine andere, wie sie in der menschlichen Gattung zum Ausdruck kommt. Ausserdem besteht fuer Sozieterna kein Zweifel, dass, wo auch immer Evolution beginnt, sei es „Big Bang“, „Strings“, „Membranen“, oder auch nur Zell-Mitose und menschliche Konzeption, da ist immer Dualitaet, oder Zweiheit, von Anfang an, von jeder Seite, entlang jeglicher Entwicklung. Das heisst, da sind zwei Teile, die sich entweder ergaenzen koennen, oder einander ablehnen oder abstossen, die Verbindung und Vereinigung suchen, oder antagonistisch sind und auseinander streben. So oder so, Dualitaet ist ein essentieller Baustein der Natur, vom Anfang bis zum Ende. Alle Natur strebt nach der ultimativen Sublimation, nach Einheit, nicht Trennung. Und trotzdem, es ist Trennung, mit dem Alles began. Selbst hier findet sich die Dualitaet, oder wenn man will, opponierende Lager.

Gut und Boese sind eine antagonistische Dualitaet, und als Kraft streben sie in die entgegengesetzte Richtung, grad so, als wollten sie Trennung und Aenderung, oder Veraenderung. Man mag Gut und Boese die Schuld fuer die Schoepfung geben, oder Gott, der Luzifer ausgestossen hat. Wie auch immer, es markiert den signifikanten Vorfall der Trennung und damit den Beginn von etwas Neuem und das Ende dessen, was zuvor war. Selbstverstaendlich,  Sozieterna sucht nicht nach Schuld. Sie lieben das Leben und all die Schoenheit darin. Sie lieben auch die Bibel Geschichte, wenn auch nur im Sinne des vorher Gesagten.

Offensichtlich, die Natur ist niemals boese, aber Intelligenz ist; und es ist der Verstand, der den Moralstempel aufdrueckt. Gewiss, die Natur kann grausam sein, doch nur Intelligenz verursacht mit Absicht Schaden und Schmerz. Der Kampf von Gut gegen Boese sind die Kaempfe des eigenen Gewissens und der Seele’s unausgeglichenen Potenzialen. Falls sich jemand jemals gefragt hat, woher das Gewissen kommt, nun, es ist von Anfang an da mit dem Ursprung von Gut und Boese.

Aber schauen wir welche Hinweise oder Beweise die Welt der Materie offeriert, die dem neugierigen Geist zeigt, wo die Fundamente des Konzepts von Gut und  Boese zu finden sind, transformiert und modifiert von dem sich entwickelnden intelligenten organischen Leben. Die Geschichte beginnt am Bodennullpunkt (‚ground 0‘):

„Es war einmal ein winzig, winzig kleiner Punkt mit dem Namen ‚Singularitaet‘. Der war so ganz alleine in einem Ozean von Nichts, oder vielleicht war es ‚dunkle Materie‘ und er war so voll von Energie, dass er es nicht laenger ertragen konnte. Er musste sich ausdehnen, um sich ein bisschen Platz zu schaffen. Indem er das aber tat, machte er einen gewaltigen ‚Urknall‘ und er brach auf in die Planck Epoche, wo er ein wenig verschnaufte, und spuckte und schuettete alles aus, was nicht laenger zusammengehalten werden konnte. Eine riesige Wolkenschwade folgte dem Feuerwerk das er verursachte und in weniger als Minisekunden gab es Schauer von kleinsten Teilchen, die sich in aller Eile von der heissen ‚Plasmasuppe‘, auch Plasma-Gluon Zustand genannt, die unser kleiner Punkt nun war, entfernten. Man koennte das Ganze tatsaechlich als eine zauberhafte Feuerwerksveranstaltung sehen, die da im vorliegenden Dunklen eine Vorstellung gab, oder man koennte auch sagen, die Hoelle hat sich aufgetan.“

Freilich, in Wirklichkeit gab es weder einen Knall, noch eine Explosion oder gar ein Feuerwerk, aber es gab eine Expansion, eine Dehnung in jedem Falle, gefolgt von weiterer Inflation oder Ausdehnung. Es gibt durchaus ein paar Loecher in der Theorie, und die diversen Superhirne haben einiges zu tun, um tatsaechlich die ultimative Loesung zu finden, die sogenannte „Theorie von Allem“, doch wo dieses Artikel’s Interesse liegt, das meiste ist ganz und gar wissenschaftlich erklaert oder bewiesen.

Wie bereits erwaehnt, die ‚Urknall‘ Theorie von der Entstehung unseres Kosmos oder Universums, ist derzeit die allgemein anerkannte und favorisierte Theorie und mit der Singularitaet ist tatsaechlich jener Punkt gemeint, mit dem die Geschichte des Universums beginnt. Diese Singularitaet wird mit der scharfen Spitze eines Bleistiftes verglichen, ein feinster Punkt also, der aber alles fuer das Entstehen des Universums beinhaltet, und aus dem sich das, was wir heute sehen und beobachten koennen, entwickelte. Das Universum dehnt sich noch immer aus, sozusagen, die Evolution ist nach wie vor im Gange, ohne vorlaeufiges Wissen was sein Ende betrifft. Die Singularitaet ist also das Prerequisit, und seine erste Ausdehnung der Beginn. Man koennte es vielleicht mit einem Samen vergleichen, der ploetzlich aufgeht, aber dieser Vergleich wird erst spaeter gezogen, naemlich im Zusammenhang mit der Entstehung der Sterne und Galaxien, die sich aus den Ansammlungen dichter Nebel kosmischen Gases entwickeln, das unter seiner eigenen Graviditaet kollapiert, und damit als ‚Samen‘  bezeichnet wird.

Die Massstaebe oder Groessenordnungen, mit denen man es hier zu tun, was die Singularitaet und die ersten Stadien oder „Epochen“ betrifft, sind so unvorstellbar klein, dass der menschliche Verstand es nicht wirklich fassen kann. Es ist naemlich  mehr Nichts als Etwas. Um eine kleine Hilfe zu geben, in der Epoche der Inflation,   auch Kosmische Inflation genannt, ist das Universum so gross wie eine Pampelmuse, (nicht viel groesser wie eine Orange).

Die Singularitaet und Planck Aera koennen nicht beschrieben werden, obwohl darin alle Potenz liegt, und alles in voelliger Vereinigung gegenwaertig ist. Es gibt keine Gesetze physikalischer Natur, die man da anwenden koennte. Es gibt keine Zeit, keinen Raum, und Wissenschaft und Forschung haben im Ground 0 keine Bedeutung. Der Urknall markiert die Aenderung, aber erst mit Expansion und Inflation beginnt die eigentliche Evolution. Erst von da an kann die Wissenschaft ihre Arbeit tun. Man nimmt an, dass eine sogenannte Phasen Transition die Ursache von Expansion und der weiteren Inflation war: Man muss sich vorstellen, dass Urknall und Planck Aera mit ungeheuren Temperaturen einhergingen, und als sich diese dann  abkuehlten agierte die freigesetzte Energie als Stoff oder Materie ab,- oder besser, ausstossende Kraft, die zudem Vereinigung und Symmetrie abbricht und damit Ladungen und Gradienten schafft, die fuer alle weitere Entwicklung notwendig sind. 

Mit jedweder Ausdehnung entsteht Distanz, es gibt eine Richtung, und damit hat man zwei Enden, oder Pole, und da ist Raum und Zeit, mit einem Beginn und einem Ende. All das ist der Ausdehnung zu verdanken, egal wie klein diese auch sein mag. Es gibt in jedem Falle zumindest eine Dimension, wenn nicht alle drei gleichzeitig, (Laenge, Breite, Hoehe), und Zeit ist eine Konsequenz, aber all das ist nicht des Artikel‘s Augenmerk. Von Interesse sind die fundamentalen Kraefte, speziell die elektromagnetische Kraft und all die fundamentalen Partikel oder Teilchen und deren elektrische Ladungen, die in diesem Prozess auftreten.

Also zusammengefasst hat man Singularitaet, Urknall, Planck Aera, die „Grosse Unifikation“, oder auch Supersymmetrie oder Urkraft, wo nichts einzeln vorkommt, und dann die Phase der Expansion und Inflation, wo das eigentliche Separieren beginnt, in dem sich die 4 elementaren Kraefte, (Gravitations-, starke und schwache Wechselwirkung und elektromagnetische Kraft), eine nach der anderen selbstaendig machen, wobei sich die Gravitation als frueheste und erste, vor allen anderen bereits abgesondert hat. In den Phasen der jeweiligen Kraefte Trennungen  erscheinen die Elementarpartikel, (Quarks, Elektronen, Photons, Gluons, Bosons, Tau, Neutrinos, Muons), von denen einige elektrische Ladung haben. Quarks sind positiv geladen, Elektronen negativ. In diesem Zusammenhang mag es von Interesse sein, dass die Ladungssymbole eine willkuerliche Zuordnung sind, rein im Interesse wissenschaftlicher Theorie. Quarks haetten genauso gut negativ bezeichnet werden koennen und Elektronen positiv. Es soll damit nur gezeigt werden, wie schnell der menschliche Verstand akkomodiert, denn es gibt wohl kaum jemanden, der sich das Elektron als positiv geladen vorstellen koennte, oder dass positv negativ sein koennte. Wie auch immer, signifikant ist nur, dass Elementarteilchen zweierlei Ladungen haben, was eine absolute Voraussetzung fuer die Entwicklung der stofflichen Welt ist. Ohne sie kein Universum! Quarks und Elektronen sind essentiell fuer die Formation des Atoms und dessen Ladung. Mit Protonen (Kompositionspartikel von 3 Quarks und 1 Neutron, das keine Ladung hat) und Elektronen in gleicher Anzahl gestattet es neutrale Materie und eine Welt, in der wir leben koennen. 

Wie man aus der Physik und Elektrodynamik weiss, gleiche Ladung stoesst ab, ungleiche Ladung zieht an. Man kann sich darueber amuesieren, denn man sieht das gleiche im menschlichen Verhalten. Wie oft hoert man vom „guten Maedchen, das fuer den schlechten Burschen faellt“ , oder anders rum.

Elektromagnetische Kraft und Elektronen sind nicht nur fundamental, sondern auch hoechst vielseitig. Sie sind die Treibkraft der alltaeglichen stofflichen Welt, sind zum Beispiel verantwortlich fuer alle chemischen Reaktionen und sie sind unerlaesslich fuer alle Arten von Phenomena, wie Licht, Magnetismus, thermale Konduktivitaet, und mehr. Und die Quarks sind die hoechst produktiven Elementarpartikel. Sie formen das Proton, das das allgemeinste und meist vorkommendste Kompositionspartikel des Universums ist. Positive und negative Elementarpartikel und elektromagnetische Kraft sind also fundamental fuer unsere Natur, einschliesslich dem menschlichen Koerper, mit seinem Geist und seiner Seele, oder Anima (Jung’s Version) 

Obwohl Schoepfung vorwiegend als positiv und in gewissem Sinne als Wunder empfunden wird, durch das menschliche Auge betrachtet, war sie alles andere als das. Der Prozess war voll von Gewalt und Zerstoerung; Partikelkollisionen, Annihilationen, Fusionen unter enormem Druck und Hitze, Kernspaltung, Gasimplosionen und Explosionen, nichts von all dem klingt wunderbar. Die Geburt des Universums ist eher eine Geschichte von Leben und Tod, von Tumult und Aufruhr, wo ‚Gut und Boese‘ auswechselbar sind und ein und dasselbe sein konnten, gleichzeitig und unvorhersehbar. Das hat allerdings heute noch seine Gueltigkeit, egal ob es sich auf der Ebene der Materie abspielt oder in der Welt des Geistes. So hat man die riesigen Ueberschwemmungen, die andererseits eine verarmte Erde mit wertvollen Mineralien versorgen; oder verheerende Feuer, die wiederum Samen zum Wachsen bringen; oder die Transformation gewoehnlicher Materie unter immensem Druck und Hitze zu einem der hoechst begehrten Edelsteine. Und wer hat nicht vom  Sprichwort gehoert: ‚Der Weg zur Hoelle ist mit guten Vorsaetzen gepflastert?‘ Positiv und Negativ sind nicht eindeutig, oder?

Die Gewalt der Natur, oder in der Natur, findet allerdings ihren Ausdruck in der geistigen Welt und seiner Intelligenz. Je feiner raffiniert Materie ist, desto hoeher ist der Intelligenzgrad und desto eindeutiger deklariert sich die Seele, oder Anima (Jung’s Ausdruck). Es ist nicht mehr als der voran schreitende Prozess der Evolution, aber damit entwickeln sich auch Gut und Boese, und deren Ausdruck in der Willkuer von guten und boesen Taten, wofuer der Mensch ganz gewiss die Krone beanspruchen kann.

Der Boesgesinnte weiss, dass ihm der Zugang zum Glueck verwehrt ist, und dass niemand als er selber daran Schuld hat. Er hasst alles was gut ist, denn er lebt in seiner selbst gemachten Hoelle und will das fuer alle anderen auch. Leider, man braucht nicht tot zu sein, um in der Hoelle zu leben.

Es hat allerdings keinen Sinn auf die sprichwoertliche goettliche Intervention zu warten. Wenn der Mensch seinen Werdegang nicht in die Hand nehmen will oder kann, die Natur wird es zwangslaeufig fuer ihn tun. Es ist unabwendbar, denn es ist die uebergeordnete Evolution, mit der der Mensch zwar fortschreiten kann, nicht aber unabhaengig von ihr oder gar gegen sie. Es liegt ganz und gar an der Menschheit, ob sie den „Quantum Sprung“ schafft, um ihre Evolution in Gang zu halten. Weniger als das wird nicht genug sein, um sie vor ihrem Untergang zu retten.          

 

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