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THEMA: Buschfeuer, aber es brennt auch im Parlament.

Buschfeuer, aber es brennt auch im Parlament. 4 Jahre 5 Monate her #353

  • femina
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Man koennte meinen, die hiesige Regierung gibt eine Kabarett Vorstellung, so grotesk sind die Kommentare und Tiraden, die ihre Vertreter von sich geben, nachdem ein "Gruener Parlamentarier" es gewagt hat, zu fragen, ob sie nun einen Plan haetten, was die Probleme der Klimaveraenderung angehe, die ja offensichtlich zu diesen verheerenden Braenden fuehrten, (nicht nur in Australien, sondern auch anderwaertig). Kein Scherz, aber einer der Politiker gab den "Linken und Gruenen" die Schuld, weil diese ja gegen Abholzen und kontrolliertem Vorbrennen seien. Und ueberhaupt! Wie kann man eine solche Frage stellen im Angesicht der sich entfaltenden Katastrophe, wo offensichtlich Mitleid fuer die Opfer dieser Braende angebracht waere, nicht prinzipielle Fragen.
Das klingt allerdings nach Bauernbuehne, wenn es nicht eine Tragoedie waere, die die Regierung der Oeffentlichkeit vorgespielt. Aber es kommt noch dicker! Einer dieser zynischen Regierungsvertreter war sogar der Meinung, dass die Brandopfer wahrscheinlich ohnehin "Gruene" sind oder gruen gewaehlt haben, anstatt fuer seine Partei, denn wer sonst wuerde schon in naturbelassenen Gegend wohnen wollen, wo das Buschbrandrisiko eben hoch sei. Interessant, aber das stimmt natuerlich nicht, egal von welcher Seite man das betrachtet. Und heisst das, wenn man seine Partei waehlt, ist man vernuenftig und lebt dort wo es keine Braende gibt? Wie bitte? Was kann mit so einem Kommentar anfangen? Bleibt nur zu hoffen, dass dieser politische Schwachsinn von der ganzen Welt gehoert wird, so dass jeder weiss, mit welchen Schildbuergern man es hier zu tun hat.
Die Empoerung eines anderen Politikers, ueber die "Herzlosigkeit" des gruenen Politikers, der Fragen stellt, waehrend die Brandopfer leiden, macht ebenso wenig Sinn. Wo ist er naemlich selber? An der Frontlinie mit den Opfern? Oder sitzt er in seinem Eiffelturm und macht sich stark mit Worten, obwohl es gerade jetzt angebracht waere, sich ueber Strategien Gedanken zu machen, um solche Katastrophen zu verhindern. Das waere nicht nur sinnvoll, sondern ist eigentlich sein Job. Anstatt eine legitime Stimme mit dem Bulldozer nieder zu waelzen, soll dieser Hypokrat lieber regieren, das heisst im Interesse der Oeffentlichkeit sein Amt ausueben, anstatt zu versuchen, von der Tatsache abzulenken, dass weder er, noch die gesamte Regierung irgendein Interesse an Umweltschutz und Klimawechsel hat. Ihre Plaene sind, der Industrie und ihren eigenen Geschaeften zu dienen. Sie huldigen dem Fortschritt, egal zu welchen Kosten. Fortschritt, gemaess der lokalen und globalen Eigen-und Aufrechterhaltung unserer Welt, davon wollen sie nichts wissen.
Drum! Angriff ist die beste Verteidigung. Es ist allerdings das einzige, das ein in die Enge getriebene Tier tun kann, um seine Haut zu retten.Was aber heisst das, solche Politiker regieren zu lassen? Der Leser moege sich darueber seine eigenen Gedanken machen. Nur eines ist klar, das sind keine Zeiten fuer Behaglichkeit.
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