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ÜBER.....Gedanken zu 2023-24

Veröffentlicht von am in Generelle Themen

Über das vergangene Jahr 2023 ist nicht viel mehr zu sagen, als ich nicht schon und immer wieder gesagt habe. Viele Stimmen sind nun dazugekommen und auch sie sind dabei, sich zu wiederholen. So notwendig das auch sein mag, ich selber bin dessen müde geworden, hab ja von Anfang an meine Zunge wund geredet, was vorerst ins Leere zu gehen schien, da ich nur langsam herausfand, daß es auch andere meinesgleichen gab, die zu dem sich anbahnenden Albtraum nicht schwiegen. Obwohl ich froh bin, daß diese Wiederholungen stattfinden und ich nicht aufgebe, mich für Vernunft und Wahrheit einzusetzen, es muß wieder an jenen ‚Fronten‘ geschehen, die ohnehin schon ewig lange und nach wie vor der Schwerpunkt meiner Arbeit sind. Mit den akuten Ereignissen traten diese jedoch in den Hintergrund, da dort vieles heiß umstritten ist, trotzdem sie die eigentlichen Ursachen unserer Probleme sind.

Generell gesehen war 2023 eine nette Pause, sogar so entspannend, daß viele Menschen tatsächlich bereits vergessen, was mit ihnen passiert ist. Und wer will nicht vergessen? Also legt man alles weit nach hinten in eine der mentalen Schubladen, um nicht mehr daran erinnert zu werden und das Leben geht weiter wie gewohnt. Natürlich ist nichts vorbei. Viele Opfer leiden weiter und nichts kann ohne Aufarbeitung des Geschehenen vorbei sein, da die Übeltäter weiterhin frei sind und weiterhin tun werden, wie gehabt und wie gewollt. Das ist die derzeitige Situation, brütend wie die ominöse Ruhe vor dem Sturm, der sich zum wahren Monster aufbaut. Was auf uns zukommt, das steht fest, ist fatal.

Zugegeben, viele Menschen sind sich nun klar geworden, daß man sie getäuscht, belogen, mißbraucht hat, daß man sie gewollt in Armut und Krankheit treibt, ja sogar Krieg und Tod. Wenn sie schon nicht von unmittelbarem Schaden selber betroffen sind, dann finden sie es zumindest im Kreise ihrer Lieben, ihrer Verwandten, oder unter Freunden und Bekannten. Leider scheint das wenig dazu beizutragen, ihre Meinung, oder Einstellung zu ändern. Auch wenn diese offensichtlich auf falschen Tatsachen beruht, ihre Abwehr, der Wahrheit ins Auge zu sehen, ist stärker als ihr Verstand. Man sieht das allein schon daran, daß nur wenige auf Gerechtigkeit oder gar Schadenersatz, ja nicht einmal auf eine hilfreiche Wiedergutmachung bestehen, dabei gibt es viele, die nun aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten und für ihre Familie, oder für sich selber sorgen können. Man erwartet von den diversen verantwortlichen Stellen, Politikern, Bürokraten und deren Verbündeten höchstens eine rhetorische Entschuldigung. Damit begräbt man jegliche Verantwortlichkeit. Klar, die willigen Komplizen, wie Beamte und Angestellte hängen an ihren Sesseln, so gut sie nur können, um nicht ihre Einkommensquellen zu verlieren, aber die wirklich Kriminellen nutzen den von ihnen herbeigeführten und verständlichen Schockzustand des Volkes bewußt aus, um sich nur noch fester in ihren Positionen zu verankern, indem sie rücksichtslos mit neuen Gesetzen und Verordnungen legitimieren, was sie noch nicht legitimiert haben. Es verlangt vorweg, jede Kritik und alle ihre Opponenten zu zensurieren und eliminieren. Wer nicht auf ihrer Seite steht wird skrupellos, mit allen unlauteren Methoden, die ihnen einfallen, verfolgt. So zementieren sie ihre Macht. So stellen sie die Welt auf den Kopf, stecken Opfer ins Gefängnis anstatt der echten Gesetzesbrecher, und werden immer dreister und kaltblütiger in ihrem Vorgehen, weil die paralysierte Öffentlichkeit, im Schock und demoralisiert, einfach unfähig ist, sich zu wehren. Das heißt also, nichts Gravierendes hat sich bis jetzt geändert, noch wird es das, solange das Volk sich nicht besinnt, weiterhin untereinander gespalten bleibt, oder auf einen Retter wartet. Es heißt aber auch, daß die Menschen noch lange nicht die Grenzen ihrer Schmerztoleranz erreicht haben. Freilich, das liegt zum Teil auch daran, daß viele einfach nicht glauben können, daß eine relativ kleine Gruppe von Menschen sie mit Absicht schädigt, erst recht nicht, daß es wirklich Wahnsinnige gibt, die tatsächlich eine globale Weltherrschaft anstreben, oder vielleicht gar Gott spielen wollen. Es ist zu absurd. Und wer mit normalem Verstand und normalem Moralempfinden ist nicht total überfordert bei den Wahnideen, die aus allen Poren dieser Größenwahnsinnigen fließen? Trotzdem sei betont, das Schlechte kann nur gedeihen, wenn man es nicht beachtet und nichts dagegen tut. Es verhält sich wie das Unkraut, das immer nur überhandnimmt, wenn der Gärtner es nicht im Auge behält und umgehend entfernt.

Zudem, selbst wenn man rückblickend die Wahrheit erkennt, diese aber nicht mit Einsicht einhergeht, wie sollte das zu einer Änderung führen? Es heißt nur, daß man zwar den Schmerzauslöser gefunden hat, aber nicht die Behandlung, oder gar die Lösung des Problems. Nun! Die Fallen schließen sich jetzt und sobald sie zugeschnappt sind, ist Flucht unmöglich. Keine radikale Behandlung, kein Gewaltakt des Widerstandes hat dann noch Aussicht auf Erfolg. Bereits jetzt sind die Folgen, etwas gegen das kommende Unheil zu tun, enorm. Obwohl es, derzeit noch, vorwiegend persönliches Leid und Schaden sind, später wird es ganz allgemein Blut und noch mehr Leben kosten. Außerdem gab es 023 wohl auch nur deshalb eine Verschnaufpause, weil der Feind selber Zeit brauchte, um seinen Erfolg an Hand der bisherigen Ergebnisse zu analysieren, seine Strategien entsprechend zu revidieren und anzupassen. Aber auch sein Pausieren hat Methode. Alles ist präzise geplant, nichts wird dem Zufall überlassen, auch für Eventualitäten ist vorgesorgt. Derzeit erweitert man nur das Schlachtfeld, und zwar derart, daß die andere, nämlich unsere Seite, sich gezwungen sieht, an vielen Fronten zu kämpfen. Es verhindert jedwede Organisation für den Widerstand der anwachsenden Bürgerarmee. Ohnehin nur mit armseligen Waffen ausgerüstet, ist diese nur in ihrer Masse für den Feind gefährlich. Daher sorgt er dafür, sie im Streit mit sich selber zu halten, indem er ihre Kräfte spaltet, was ihm offensichtlich gelingt. Unterdessen können sich die Drahtzieher hinter den Kulissen, die helfenden Potentaten und Geldmagnaten, samt ihren Vasallen, die natürlich nie selber in den Kampf ziehen, absichern, indem sie Bunker bauen, diese großartig einrichten und bequem ausstatten, sollten sie vielleicht selber Schutz suchen müssen, falls die Pläne nicht ganz so aufgehen, wie erwartet.

Es ist grausam, der Entfaltung dieses apokalyptischen Geschehens zusehen und es erleben zu müssen. Und doch sind wir durchaus mitschuldig! Man hat wohlweislich nicht auf die Warnzeichen geachtet, noch den Alarmglocken Aufmerksamkeit geschenkt. Es wäre daher völlig ungerecht, nur den Aggressoren die Schuld zu geben. Daß sich die Menschheit nun in einem Krieg befindet, wie es ihn noch nie gegeben hat, ist kein Zufall. Ein Krieg ist schließlich immer nur die Kulmination ungelöster Probleme, die sich über lange Zeiten hinweg wie ein Geschwür zur eitrigen Beule entwickeln, die immer irgendwann zum Ausbruch kommen muß. Wie in einer individuellen Beziehung, - was mit einer Irritation beginnt, die man nicht ernst nimmt, wird lästig und zunehmend frustrierend und endet dann in Krisen. Auch häusliche Gewalttätigkeit beginnt auf diese Weise. Da man aber etwas nicht wahrhaben will, aus welchen Gründen auch immer, unterläßt man es, nach einer sinnvollen Lösung zu suchen. Während also eine Partei das Problem verleugnet, minimalisiert, rationalisiert, oder auch als ‚zu lächerlich‘ abtut, wird der andere in seinem Verhalten immer mehr bestärkt, weil kein ernster Widerstand besteht. In Situationen mit Gewalt ist das verhängnisvoll, denn es endet immer in eskalierender Gewalttätigkeit. Interessant ist, daß der Gewalttäter den Widerstand des Opfers will, da es ihm zwar Grenzen zeigt, über die er sich aber dann „mit Recht“ hinwegsetzen kann. Ein psychopathologischer Gewalttäter findet darin nämlich eine willkommene Entschuldigung für seine Taten, weil man ihn nicht „beschwichtigt“, sondern „provoziert“ hat. Wohlgemerkt, er ist so oder so gewalttätig. Er sucht Rechtfertigung, weil er seine Schwächen nicht eingestehen kann und wird immer dem Opfer die Schuld geben, egal, ob es sich wehrt, oder auch nicht. Leider hört man viele Menschen immer wieder sagen, wenn man sie fragt, warum sie nicht für ihre Interessen aufstehen, sich wehren, ja physisch kämpfen, wenn es notwendig ist: „Ich will nicht auf dieselbe Stufe sinken, wie der oder die Übeltäter; ich bin besser, als die“. Oder: „Meine Gegner wollen, daß ich zurückschlage, aber das stellt mich auf ihre Stufe und diesen Gefallen tu ich ihnen nicht.“ Und so dulden sie weiter und lassen sich immer mehr in die Ecke treiben, sogar bis zum bitteren Ende. Nur nützt das niemandem, denn früher oder später müssen sie sich entscheiden, wollen sie ihr Leben leben, oder überhaupt überleben wollen. Sie werden unter Umständen im Rahmen der Selbstverteidigung sogar töten müssen, außer sie wählen den Martertod.

Solche Aussagen sind genau betrachtet einfach nur grotesk. Ein Opfer ist kein Aggressor! Sich zu verteidigen ist nicht Schlechtigkeit. Man wird nicht zum Komplizen des Bösen, weil man diesem Einhalt gebietet. Sein Leben, oder das anderer zu verteidigen, gegen Mißbrauch und Verbrechen aufzustehen, zur Waffe zu greifen, um das Gute zu schützen und lebensfähig zu erhalten, ist eine Pflicht, nicht ein moralischer Wettbewerb, wo man sich eine Medaille verdient. Nicht für das Wahre und Gute aufzustehen, es nicht zu verteidigen, weil man „besser“ als der Aggressor ist, ist nicht nur lächerlich, sondern schlicht unmoralisch, da es die Eskalation des Bösen nicht verhindert, auch nicht das Ausweiten eines Konflikts zum Krieg. Das kann man am ehesten damit erreichen, indem man dem Angreifer mit innerer und äußerer Stärke entgegentritt. Freilich, gesprächsbereit bleiben ist immer wichtig, denn kein Krieg löst Probleme. Nur! Aggressoren wollen nicht reden, sie fordern und das durchaus mit Gewalt. Krieg ist eine zwangsläufige Entwicklung. Die Moral spielt dabei keine Rolle. Wenn beide Parteien auf dem gleichen Schlachtfeld landen und kämpfen, dann gibt es sowieso keinen moralischen Unterschied mehr. Krieg ist Krieg, mit Toten auf beiden Seiten und die siegreiche Partei kann sich immer rühmen, Recht zu haben, auch wenn das nicht der Fall ist, oder der Wahrheit entspricht.

Ein guter Mensch besteht nicht darauf, besser als der andere zu sein. Er wird aber sofort reagieren, sobald sich Schlechtigkeit zu regen beginnt. Das ist nämlich der wirklich einzige und auch der einfachste Weg, mit einem schlichten, aber kategorischem NEIN, dem Üblen Einhalt zu gebieten. Den moralisch Überlegenen spielen verdient kein Lob, denn man heuchelt sich selber was vor, nämlich Stärke zu haben, ohne dem gemäß zu handeln. Der Böse lacht sich darüber kaputt und fährt mit seinen Taten fort. Darum nun eine Frage: Wie viele wirklich „gute“ Menschen gab es schon in den letzten Jahren, speziell in den letzten vier, wo man die Grundrechte des Menschen einfach mit Füßen trat?

Aber bleiben wir beim Thema 023. Man muß es als ein zweischneidiges Schwert betrachten, denn während die Menschen Hoffnung schöpfen, weil sie sich ein wenig erholen durften, blieb die andere Seite ungeahndet und ist fleißig dabei, ihre Wege zu festigen und ihre Pläne weiter zu verfolgen. Man darf nicht vergessen, wir sind im Krieg, auch wenn keiner erklärt worden ist. Und der Feind hat obendrein die größten Reserven, hochkarätige Experten, die fortschrittlichste Technologie und Maschinerie, die gegen die zwar große, doch immobile und unorganisierte Masse, einsatzbereit zur Verfügung steht. Mit Recht kann man das mit einem armseligen Bauernaufstand vergleichen, der für die Bauern wenig Aussicht auf einen Sieg hat.

Doch sollte man 23 auch als das Jahr sehen, in dem die Natur die Herrschaft übernommen hat. Die menschen-, ja lebensfeindliche „Üble Brigade“ („Evil Brigade“) mag zwar glauben, daß sie die Natur beherrschen kann, doch da irrt sie sich gewaltig. Sie mögen sie wohl manipulieren, was sie ohnehin schon lange getan haben, aber sie unter ihre Kontrolle zu bringen, erfordert wesentlich mehr Macht, als die gesamte Brigade überhaupt handhaben kann. Sie vergessen zudem, daß auch sie nur ein Bestandteil der Natur sind. Diese ist dabei und wird auch jene Balance wieder herstellen, in der sich Leben weiter entwickeln kann. Hoffentlich auf unserem Planeten, auch wenn es nicht unbedingt unser Leben sein mag, so wie wir es kennen. Zudem! Erdenleben ist schließlich nicht das einzige Leben, das es gibt. Zur Klarstellung, ich spreche hier vom grundsätzlichen Wesen der Natur aller Existenz, diese Macht bleibt unangetastet, nicht vom „Klimawechsel“, der als Bestandteil der Kabale im dystopischen „Resetprogramm“ der „Üblen Brigade“ zu finden ist.

Aber was ist von 2024 zu erwarten? Es ist nicht nötig, sich mit Vorhersagungen aufzuhalten. Schließlich ist die Zukunft nicht in Stein geschrieben. Nur ganz generell betrachtet wird 24 dramatisch, wenn nicht tragisch sein. Mehr Schmerzen, mehr Leben verloren, noch mehr Häßlichkeit als Schönheit, mehr Verzweiflung, mehr Reue, aber sicher auch wesentlich mehr Widerstand, mehr Hoffnung. Phönix hat sich noch immer aus der Asche erhoben, schöner als zuvor, und mit erneuter Stärke, geschmiedet und gehärtet bei Feuer. Die Menschheit hat die Gelegenheit, ihre problematischen ‚Halbstarken -/ Teenagerjahre‘ hinter sich zu lassen. Mit gesundem Verstand, erweiterter Einsicht und ihrem Wissensstand, kann sie über sich hinauswachsen, dem Suchen nach der eigenen Identität ein Ende setzen und damit den wahren Sinn des Lebens begreifen lernen. Und NEIN! Das ist nicht mit KI (künstlicher Intelligenz) zu erreichen, denn KI ersetzt den Menschen, es macht ihn nicht weiser. 024 ist aber auch das Jahr, das uns macht, oder bricht. Und da ich Phönix erwähnt habe, man muß sich schon klar sein, er erhebt sich aus der Asche jedweden Feuers, zieht seine Kreise in allen Lüften, wo auch immer es einen Himmel gibt. Die Erde ist nicht der einzige Planet im weiten Gefielde des Kosmos, wo sich Leben, so wie wir es kennen, entwickeln kann. Daß wir es bis jetzt nicht gefunden haben, ist kein Beweis dafür, daß es selbiges nicht gibt oder geben kann.

Auch wenn die Erforschung unseres Universums faszinierend ist, vergessen wir nicht, erst mal auf Erden zu bleiben, und das mit Liebe und allem Respekt, das sie fraglos verdient. Unser Planet ist ein Juwel, den wir in all seiner Pracht glänzen lassen sollten. Er ist all unsere Mühen wert. Wir sind seine Kinder, er ist unser zu Hause. Der Mensch muß sich hier und jetzt entscheiden, ob er eine Zukunft haben will, indem er in Harmonie mit der Natur lebt, oder sich begraben will, weil er gegen sie arbeitet. Leider hat er schon seit Jahren mehr Schaden angerichtet, als die Natur ausgleichen kann. Drum wird mit ihm jetzt kurzer Prozess gemacht, indem Mutter Erde eine gründliche Hausreinigung vornimmt.

Da wir uns also im Krieg befinden, sei noch etwas anderes, sehr Wichtiges, unter die Lupe genommen, nämlich was „Doppel Sprech“ ist, (in Orwell’s 1984 als „Neusprech“ zu finden). Absicht und Ziel sind für beide identisch, doch ich beziehe mich auf die spezifische Art des Sprechens, nämlich auf die Sprache der „gespaltenen Zunge“. Was in ihr vernünftig und durchaus logisch klingt, ist leider nur die Hülle, im Kern steckt was ganz anderes. Freilich, es liegt in der Natur der Dinge unserer Existenz, daß alles, jede Geschichte, jede Münze, zwei Seiten hat. Wir leben nun mal in einer dualistischen Welt, in der Zweipolarität die Grundlage unserer Existenz ist. Das bezieht sich und gilt für alles, eben auch Sprache, jenem Werkzeug der Kommunikation im Dienst sozialen Lebens. Doch ist Sprache mehr als das. Sie ist der Ausdruck von Gefühlen und Gedanken, wohl auch für spezielle Zwecke und Ziele. Sprache weist daher auch immer zwei Aspekte auf. Diese sind einerseits der „opus moderandi“, das wie, und andererseits die Zielsetzung, also das was, das man mit Hilfe der Sprache erreichen will, kurz gesagt, die Absicht. Zum Beispiel, wenn man ein Lied hört, ein Gedicht, oder was auch immer, kann das Emotionen auslösen, die mit vergangenen, oder auch gegenwärtigen Erlebnissen im Zusammenhang stehen. Diese manchmal heftigen Reaktionen sind die emotionale Antwort auf etwas, das für uns persönlich wichtig ist, oft ohne zu wissen warum wir so reagieren, also ohne uns der Ursache bewußt zu sein. Man wird, absichtlich, oder auch nicht, einfach dahingetrieben und dann von Gefühlen überwältigt, unerwartet und ungewollt, des öfteren sogar gegen seinen Willen. Das heißt also, Sprache, ob gesprochen, geschrieben, gesungen, oder wie auch immer sie sich präsentiert, kann die Menschen manipulieren, und sie sind sich dessen nicht einmal bewußt. Was also wie eine vernünftige, logische und akzeptable Sache klingt, und als solche vom Menschen auch angenommen wird, mag eine böse Absicht haben und der Weg ins Unglück sein. Weil man sich aber, so scheint es jedenfalls, freiwillig darauf einläßt, gibt man sich zwangsläufig selber die Schuld, wenn es später zur ENT-Täuschung kommt.

Ein anderes Beispiel des „Doppel Sprech“ ist der ‚Slogan‘, oder die Parole, die mit süßem Geklimper von einer politisch einflußreichen Organisation propagiert wird: „Du wirst nichts haben und glücklich sein“. Klingt nicht schlecht, oder? Hier wird doch etwas angesprochen, dem jeder zustimmen kann, denn jeder weiß, daß man nichts braucht, um glücklich zu sein. Nichts Materielles, versteht sich, denn Besitztum, was auch immer das sein mag, verursacht mehr Sorge, Arbeit und schlaflose Nächte, als es einen wirklich glücklich macht. Der Punkt aber ist, daß man mit oder ohne Reichtümer glücklich sein kann. Es ist ein Irrtum, ein Trugschluß, zu glauben, daß ‚glücklich sein‘ etwas mit Besitzen, oder nicht besitzen, zu tun hat. Es ist ein Zustand, unabhängig vom einen oder anderen. Außerdem wird auch kein Mensch automatisch zum unglücklichen, und auch nicht zum schlechten Menschen, weil er etwas besitzt, oder Eigentum hat. Es ist immer nur der Mensch, der glücklich, unglücklich, gut oder schlecht ist, unabhängig von arm oder reich. Freilich, wie schon erwähnt, je mehr man besitzt, desto weniger wird man in Frieden leben können, weder mit seiner Umwelt, seiner Gemeinschaft, noch mit sich selber. Doch der erwähnte Slogan hat weder mit Glück, noch mit Wahrheit zu tun. Er ist reine Propaganda, und nicht einmal subtil, denn er hämmert auf den Kunden ein, um ihm ein schlechtes Produkt zu verkaufen.

Grundsätzlich natürlich sei gesagt, daß tatsächlich niemandem wirklich etwas gehört. Man mag es beanspruchen, besetzen und reklamieren, doch es ist deshalb noch lange nicht Eigentum. Zum Beispiel ist der territoriale Anspruch eines Lebewesens eine von Instinkt getriebene Aktion, um den Fortbestand der Gattung zu sichern. Aber auch wenn dieses Territorium in Besitz genommen wird, gibt es keine Garantie, daß es einem erhalten bleibt. Es gehört einem eben nicht. Zu verstehen, daß Besitz- und Eigentum materieller Art eine Illusion sind, ist ein Zeichen der Reife einer wahrhaft zivilisierten Gesellschaft, in der der Mensch mit Einsicht agiert, nachdem er seine tierische Vergangenheit in seiner biologischen Datenbank deponiert und seine menschlichen Entwicklungsstadien, wie Kindheit/ Pubertät und Teens überwunden hat, und nun als Erwachsener mit intelligenter Sorgfalt, sein und alles Leben hegt und fördert. Das würde natürlich auch alle territorialen Kriege beenden. Moderne Kriege werden ohnehin nicht geführt, weil man sich sein Futter sichern, sondern, weil man mehr haben will, als alle anderen und weil man Dominanz sucht. Eine wahrhaft zivilisierte Menschheit würde weder Krieg wollen, noch Dominanz suchen. Diese Art Mensch würde dem Leben schlechthin die Möglichkeit geben, sich weiter zu entfalten, anstatt es zu zerstören. Der Sinn des Lebens ist schließlich Bewußtsein zu manifestieren und zu erleben, von den micro-kosmischen Proportionen, die er als Mensch repräsentiert, zum macro-kosmischen penetrierenden Bewußtseins des Universums und schließlich dem übergeordnetem transzendentalen omnipotenten Bewußtsein. Transzendenz ist ein großes Wort, das für viele unverständlich ist, obwohl es eigentlich, recht einfach ausgedrückt, nur besagt, daß es kein dualistisches Konzeptdenken gibt, also keine Parteilichkeit ausgeübt wird. Statt Trennung gibt es Einigkeit, ein Akzeptieren der Existenz zweier Seiten, ohne Notwendigkeit, sich zum Richter zu machen. Eine Münze bleibt eine Münze, die wohl zwei Seiten hat, aber der Wert ist für jede Seite der gleiche. Leider, danach zu leben, ist für viele undenkbar. Das muß auch keiner, denn nichts spielt eine Solo Rolle, es ist immer ein Duett, mit oder ohne Einsicht. Was man also hat, besitzt, sein Eigen nennt, ist zweitrangig. Es kommt aber sehr wohl drauf an, wie man damit umgeht, oder was man daraus macht. Außerdem ist Parteilichkeit an sich auch nichts Übles. Für unserer Existenz ist sie durchaus eine Notwendigkeit, die man allerdings mit Umsicht handhaben muß. Doch von größter Bedeutung für uns alle ist, was man mit seinem Leben macht, denn unser Leben ist nämlich wirklich das einzige, das man sein Eigentum nennen kann. Und doch! Selbst unser individuelles Leben ist keine völlig unabhängige Einheit. Es ist ein Bestandteil des Lebens schlechthin. Daher stellt sich unweigerlich die Frage, was man nun als einzelner Mensch zum Leben beiträgt. Und wohlgemerkt! Sobald man Eigentum deklariert, welcher Art auch immer das sein mag, übernimmt und trägt man die Verantwortung dafür. Daher sei betont, Eigentum ist nicht mit Besitztum zu vergleichen. Im Eigentum dreht sich alles um Verantwortung. Im Besitztum geht es um Kontrolle und Macht. Dessen Sprache ist die der „gespaltenen Zunge“, im klassischen Sinne des „Doppel Sprech“.

Also was kann uns 2024 bringen? Sicher kein Honiglecken. Es sieht nach Misere aus, ja sogar katastrophal, wenn man den Kriegstreibern Gehör schenkt und die bestehenden Krisen und Kriegsherde sieht. Trotzdem muß das nicht eskalieren. Das zunehmend kritische Verständnis ist mehr als nur ein Zeichen von Hoffnung, oder Wunschdenken. Allerdings muß jeder zur Kenntnis nehmen, daß sich die Menschheit auf einer gefährlichen Gratwanderung befindet. Sollte sie nicht verstehen, daß nur ein Seil ihren Absturz verhindert und sollte sie sich nicht einigen können, es gemeinsam in guter Zusammenarbeit zu handhaben, dann ist sie und möglicherweise sogar unser Planet, so wie wir ihn kennen, verloren. Das kann nicht oft genug und laut genug gesagt werden. Freilich! Das Ende allen Lebens ist es nicht, auch wenn der Mensch seine Chance auf den Fortbestand seiner Art nicht wahrnehmen sollte. Es bedeutet ja nur, daß er eben eine evolutionäre Sackgasse war, zwar mit guten Anlagen und Aussichten, aber eben unfähig, diese auch zu seinem Vorteil zu nutzen. Abgesehen davon, das Ende dieser, unserer Welt, ist kein bestimmter Tag der Apokalypse, an dem mit allem plötzlich Schluß gemacht wird, nicht im Sinne universellen Lebens jedenfalls, noch unseres Zeitverständnisses. Der Tod des planetaren Lebens erfolgt für uns langsam, wobei besagtes Aussterben längst begonnen hat. Nicht, daß wir das nicht sehen könnten. Es ist rundum, nur, eben (noch) nicht mit Trommeln und Trompeten, also ignorieren wir es. Dabei wissen wir, wieviel organisches Leben bereits ausgerottet worden ist, wie viele Tierarten gefährdet, und daß auch wir bereits krank sind. Wir sehen auch, daß das große Sterben an Momentum gewinnt, und nein, nicht wegen des CO2, dem die „Üble Brigade“ und Pseudowissenschaftler die Schuld geben. Und da Zeit relativ ist, läßt sich auch kein möglicher ‚Weltuntergang‘ auf einen bestimmten Termin festlegen, schon garnicht auf einen Tag. Natürlich gibt es die kataklystische Ereignisse, mensch-gemacht, oder auch nicht, sogar ein rogue Meteor kann den Planeten treffen, doch selbst das heißt nicht, daß alles organische Leben, in jedem Winkel der Erde sofort und vollkommen eliminiert wird. Persönlich könnte ich nicht sagen, welche Art Tod ich bevorzuge, denn mir wäre lieber, wenn dieses, unser Leben, erhalten bliebe und sich weiterhin entfalten könnte.

Normalerweise publiziere ich Gedanken über ein vergangenes Jahr zeitgerecht mit dem Beginn des neuen, doch diesmal fand ich es unnötig, da es keinen wirklichen Unterschied zwischen 23 und 24 gibt. Die beiden fließen ineinander über, denn die Schienen sind gelegt, die Weichen gestellt. Veränderungen im Kurs sind nicht wirklich zu erwarten. Der geistige Umschwung, den Menschen grade erleben, läßt sich nicht auf den Zeitraum eines Jahres beschränken. Zu massiv sind die An- und Herausforderungen, müssen doch grundsätzlich alle Strukturen überholt, einige ersetzt und neue gebildet werden. Praktisch heißt das, daß das Gehirn Zeit für seine Adaption braucht. Nur haben wir keine Zeit mehr. Jetzt heißt es handeln. Also hoffen wir das Beste, nämlich, daß doch noch eine konstruktive Reformation stattfinden kann, die dem Leben generell, unserem eigenen und dem unserer Kinder, jene Chance auf Selbstverwirklichung gibt, die dem Sinn des Lebens zu Grunde liegt. Das ist allerdings nur dann gewährleistet, wenn wir in Harmonie mit der Natur und im Frieden miteinander leben. Der Mensch kann, zumindest derzeit noch, seinen evolutionären Weg fortsetzen, um seinen Höhepunkt erreichen. Das ist schließlich der Sinn der Evolution schlechthin. Er muß sich jetzt jedoch unverzüglich und mit aller Kraft dafür einsetzen und aufhören, jenen falschen Göttern zu huldigen, die ihm Utopia versprechen, aber Armageddon liefern.

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