Liebe Leser und Freunde!
Manchmal ist es notwendig eine Pause einzulegen. Man braucht das einfach zum Erholen, und für mich war es auch notwendig für eine Selbstreflektion. Es fällt mir nämlich oft nicht leicht, mich in einer aus den Fugen geratenen, irrsinnigen Welt, im Gleichgewicht zu halten, also normal zu bleiben. Freilich, ich bin nicht völlig auf festem Boden, ist ja geradezu unmöglich, bei den Dingen, die sich derzeit auf unserem Planeten abspielen, vorallem aber, weil ich realistischerweise einsehen muß, daß unsere Gattung Mensch in ihrer Gesamtheit die Chance auf ihr Überleben mehr oder weniger verspielt hat. Oder vielleicht hatte sie diese eigentlich nie. Allerdings stammt meine Müdigkeit von inneren Auseinandersetzungen und ist auch mit Selbstvorwürfen verbunden, nämlich daß ich nicht auf den Rat meiner eigenen Leute in.Sozieterna gehört hab, der 'ewigen Gesellschaft', zu der ich gehöre. Man hat mir damals gesagt, daß es unnötige Energieverschwendung sei, als ich die Webseite aufmachte, da Sozieterna das nicht brauchte und erst recht mit dem Wunsch, allen Menschen Zugang zu uns und unseren Grundsätzen und Zielen zu geben, auch wenn es ganz allgemein zum Verständnis beitragen könnte, was Existenz und unser aller Leben schlechthin betrifft. Es gab allerdings pro und contra Stimmen für mein Unternehmen, aber da es meine persönliche Sache war, wollte man mich nur daran erinnern, daß eine Masse, in diesem Fall Menschenmasse, einschließlich deren mental/geistiger Zustand, nur unter enormen Druck und Aufwand, zu bewegen ist, auch was tiefsinniges Denken angeht. Ratschläge werden nie befolgt, ich bin keine Ausnahme, wie man sieht. Ich hab natürlich geglaubt, die Menschheit sei weiter in ihrer Entwicklung, nämlich lernen zu wollen, erst mal aus ihren Fehlern und eben Neues, so daß sie ihr eigenes und alles Leben, so wie wir es kennen, pflegen, erhalten und den Fortschritt zum Vorteil aller nutzen würden. Meine Landsleute kennen und verstehen natürlich das Dilemma, sich emotional distanzieren müssen, wenn man das Leid eines Lebewesens kommen sieht und nicht verhindern kann . Das sieht man allein schon daran, daß sie sich unweigerlich für die lebenserhaltenden Prinzipien des Daseins und für die Grundrechte allen Lebens einsetzen. Unsere Gesellschaft wird deswegen immer verfolgt und so ist es auch jetzt wieder. Überall auf der Welt werden sie derzeit erneut geschmäht, beschimpft, gejagt, verhaftet und auch getötet, weil wieder eine Gruppe geistig kranker Kreaturen mit übler Gesinnung sich einbildet, die absoluten Herrscher allen Lebens zu sein. Das ist an sich nichts Neues, Irre hat es ja immer schon gegeben, doch nie hatten Psychopathen und geistig Kranke je soviele Werkzeuge und Methoden zur Hand gehabt, wie jetzt in unserem technologisch fortschrittlichen Raum-Zeitalter. Leider ist die Menschheit mental/geistig unfähig, damit Schritt zu halten. Jeder Mensch weiß, daß Leben der Pflege bedarf, der Liebe und der Sorgfalt. Ohnedem kann es sich nicht voll entwickeln, oder gar entfalten und seine eigene Kreativität wird stranguliert, obwohl wir grade die so bewundern, wenn wir in der Natur der Vielfalt begegnen und sich an ihr erfreuen. Abgesehen davon, daß unser Leben davon abhängt. So traurig es mich auch macht, meine Hoffnung vernichtet zu sehen, daß ich etwas Konstruktives zum Leben beitrage, ich kann mich nicht beklagen. Ich bin schließlich eine Sozieterna, gesegnet mit Bewußtsein und Wissen, was des Leben's Sinn ist. Einsicht und Erkenntnis erfordern eine körperliche und mental/geistige Entwicklung, die jede einzelne Lebensform, und damit jeder einzelne Mensch, durchmachen muß, in seinem eigenem Tempo, seinen eigenen Prüfungen, Erfahrungen und Ritualen des 'Erwachsenwerdens', bis er sein Ziel, sein Bewußtsein erreichen kann. So tröstlich diese Einsicht für mich auch ist, kann ich meine gefühlsmäßigen Tumulte nicht ausschalten, vorallem wenn ich Zeuge tiefen Leidens bin und grausamer Zerstörung begegne, die von unmenschlichen Kreaturen verursacht werden und sich daran noch ergötzen, auch wenn das nur ein Zeichen ihrer Verzweiflung ist, über ihren verkrüppelten und dem Wahn verfallenen Geist, und dem Verlust ihrer Seele. Diese Kreaturen sind allerdings wirklich der Feind allen Lebens. Sie hassen das Leben schlechthin, mit gutem Grund, kann ich nur sagen, denn ihr Leben ist eines, das nie echtes Glück, Freude, oder gar Liebe beinhalten kann.
Drum ist aber das sich Zeitnehmen für seine Selbstreflektion wichtig. Man muß nämlich stark bleiben, denn der blutrünstige Feind ist voll im Angriff. Diese Wahnsinnigen haben nun ganz offen dem Leben den Krieg erklärt und sie kennen keine Gnade. Aber! Auch alle Sozieternas dieser Welt haben sich nun mobilisiert. Sie legen die Schützengräben an den Frontlinien zur Verteidigung an, und auch wenn diese überrannt werden, wir streuen den Samen des Lebens, wo immer wir sind, denn sogar im Endspurt des Kriegsgeschehens, sind wir keine Totengräber, sondern Gärtner. Das Leben geht weiter, mit oder ohne uns, aber vergeßt nicht, ich sag das sogar mit Schadenfreude, für die machthungrigen Egomaniacs ist Leben kein Vergnügen. Wie dem auch sei! Sollte unser Planet weiterhin die Fähigkeit haben, neues organisches Leben hervorzubringen, so ist nur zu hoffen, daß die nächste 'Krone der Schöpfung' eine wesentlich bessere und fähigere Brut ist, als der Homo Sapiens.
Zu guter Letzt, F/B mag mich nicht gerne. Bitte besucht meine Webseite direkt. Sie wird wie immer frei sein, drin zu lesen. Ich danke euch allen, liebe Leser und Freunde für euer Interesse, und für euer Verständnis, wenn ich mir eine Pause gönn.