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TOPIC: Verrückt und Übel sind nicht dasselbe....

Verrückt und Übel sind nicht dasselbe.... 1 year 2 months ago #574

  • femina
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.......doch wenn sie zusammenwirken ist es tödlich. Zwischen den beiden zu unterscheiden ist auch nicht immer einfach. Schon gar, wenn sie dasselbe tun und nur die Motivation dahinter unterschiedlich ist. Die läßt sich allerdings nur durch genaues Untersuchen und klarer Bestandsaufnahme herausfinden. Generell kann man nur das Wahrscheinlichste annehmen, sozusagen als Schlußfolgerung der vorliegenden und augenscheinlichen Tatsachen. Verwirrend ist es trotzdem. Zum Beispiel, ist es verrückt, wenn man üblen Menschen folgt? Oder sind die Üblen einfach nur kranke Verrückte? Ist es übel, den Schlechtgesinnten zu glauben, oder sind die Folgsamen einfach nur selber voll der Schlechtigkeit? Oder, ist der geistig Kranke tatsächlich nur ein schlechter Mensch? Wahrscheinlicher ist, daß die meisten Menschen einfach nur ignorant sind und viele sind geistig überfordert, oder eben auch nur faul, was wiederum nur ein anderes Wort für schlecht ist. Leider sind schlechte Menschen auch echte Verrückte, die die Anzahl der Dummen und wenig Intelligenten bei weitem übertreffen. Freilich, letztendes ist es ohnehin egal. Der Zeitpunkt, die üblen Geister in ihrem Zerstörungswahn aufzuhalten, der darauf hinusführt, alles zu vernichten und was übrig bleibt, unter ihre Kontrolle zu bringen, ist nämlich längst überschritten. Was jetzt passiert, ist bereits zwangsläufig. Auch keine Notbremse kann das aufhalten. Alle Warnungen, alle Alarmglocken hat man und tut es nun erst recht, in den Wind geschlagen und unterdrückt, oder, man hat sie einfach nicht ernst genommen. Jene mit kritischem Verstand, leider viel zu wenige, haben sich immer wieder zu Wort gemeldet, einige haben sogar protestiert, nur, sie wurden einfach defamiert, mit Maulkorb versehen, lächerlich gemacht und mit Strafen, ja Gefängnis, wenn nicht gar mehr, bedroht und verfolgt, und das im vollen Licht der Öffentlichkeit, für alle zu sehen. In der Tat, Übel hat die Zügel an sich gerissen und die Masse hat weder Vernunft noch Einsicht gezeigt, Im Gegenteil! Die meisten Menschen sind bereit, sich selber zu schaden und verletzen zu lassen, ja, sie sind sogar bereit in den Krieg zu ziehen. Sie jubeln den Geldmagnaten zu und tanzen nach ihrer Pfeife als seien diese das Goldene Kalb, oder eben Gott selber. Es ist grad so, als seien die Irren die Norm und die Normalen die Geisteskranken. Gibt es nun wirklich nichts mehr, das das Schlimmste verhindern könnte?
Leider, so sieht es aus! Es ist sinnlos, sich belügen zu wollen. Es verlängert nur die Qual. Das heißt allerdings nicht, daß man aufgeben sollte, anderen, die dazu fähig sind, die Augen zu öffnen. Aber das dient wirklich nur mehr dem eigenen Wohl, denn auch wenn man nicht an ein Leben nach dem Tod glaubt, an Karma oder Gott, man stirbt viel leichter, wenn man nicht von Reue und Schuldgefühlen geplagt wird, oder gar einsehen muß, daß man sein Leben völlig sinnlos verschwendet hat. Tatsache ist, man kommt nackt in diese Welt und man muß sie nackt verlassen. Doch bevor man geht, ist man unweigerlich mit sich selber konfrontiert. Das jedoch ist das Härteste, während seines Lebens, aber erst recht im Angesicht des Todes. Psychopathen mögen das nicht so schlimm finden, die haben ja kein Gewissen und kennen die Reue nicht, doch der Konfrontation mit sich können sie nicht auchweichen, und erst recht nicht der Unsicherheit, die Bestandteil des Unbekannten ist, dem sie gegenüberstehen.
Du magst fragen, wie ich mir meines Urteils so sicher sein kann, vorallem was den Untergang des Menschen und auch den unseres Planeten, betrifft. Nun, es ist einfach nur logisch. Man sieht sich die Symptome und Zeichen einer Krankheit an, auf Grund dessen gelangt man zur Diagnose. Freilich, nichts ist unmöglich und zugegeben, nichts ist absolut. Das Absolute ist selber relativ, zumindest in der Welt, wie wir sie kennen. Nur, die Chancen auf eine falsche Diagnose sind so gering, daß man das zwar zur Kenntnis nimmt, aber das ist auch schon alles. Trotzdem! Da ist Platz für den Hoffnungsfunken. Ich begrüße das durchaus, gibt es doch zu Recht einen Grund mehr, mit seiner Arbeit fortzusetzen, mit der man versucht, Licht ins Dunkel zu bringen, der Wahrheit auf die Beine zu helfen und vielleicht jenen beizustehen, die derzeit an ihrem Leben verzweifeln. Das Richtige, das Gute zu tun, macht Sinn. Zumindest macht es mein Leben sinnvoll, und obendrein, oder grade deswegen, glücklich.
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