Manche moegen glauben, dass es ueberfluessig sei, das Thema Verantwortung oder Verantwortlichkeit zur Sprache zu bringen. Jeder weiss, was damit gemeint ist und kennt die Unlustgefuehle. Es waere sicher mehr unterhaltend, ueber die diversen Versuche,Verantwortung zu vermeiden, zu lesen, als ueber Verantwortlichkeit zu reden. Das Ziel ist schliesslich, sorgenfrei zu sein, nicht zurueck gehalten zu werden, nicht gebunden zu sein oder beschwert zu werden von was immer das sein mag, was immer getan werden soll oder getan werden muss.
Die Definition, in diesem Falle sogar drei, erlaubt genug Gedankenfutter, ist also ein guter Beginn, sich mit dem Thema anzufreunden. Das Positive kann dabei ebenso in Betracht gezogen werden, denn das gibt es durchaus. Verantwortung, Verantwortlichkeit kann naemlich in der gleichen Weise gehandhabt werden, wie der beruehmte „halbes Glass Wasser, voll oder leer“ Standpunkt zum Leben. Freilich, egal welchen Standpunkt man hat, oder wie man Verantwortung handhabt, sie fordert und, rechtens so, verdient unsere Aufmerksamkeit.
Also beginnen wir mit den Definitionen:
Verantwortung, Verantwortlichkeit ist der Umstand oder die Gegebenheit eine Aufgabe, oder Pflicht zu haben, etwas handhaben zu muessen oder zu wollen oder in seiner Kontrolle zu haben. Nun, es gibt wenig Verlangen nach Pflicht, aber Kontrolle haben klingt durchaus erstrebenswert, nicht wahr?
Verantwortung , Verantwortlichkeit ist der Umstand oder die Gegebenheit sich rechtfertigen oder sich schuldig zu bekennen fuer etwas unter seiner Obliegenheit. Weder das eine noch das andere scheint was Positives in sich zu haben. Naeher betrachtet ist Rechtfertigung eine gute Gelegenheit, seine Verdienste in den Mittelpunkt zu stellen und das gefaellt jedem von uns. Allerdings, sich schuldig zu fuehlen oder gar schuldig zu sein, ist niemandem willkommen. Die Gefaengnisse sind voll mit „unschuldigen“ Haeftlingen.
Verantwortung, Verantwortlichkeit ist der Umstand oder die Gegebenheit fuer etwas eine Rechtfertigung erbringen zu koennen oder zu muessen, also Antwortsgebunden zu sein, das sich unter jemandes Macht, Kontrolle oder dessen Aufgabenbereich befindet. Das erweckt kaum depressive Gedanken, denn es kennzeichnet einen gesellschaftlich durchaus wuenschenswerten Status. Leider ist das Problem, dass Macht haben, jeden in Versuchung fuehrt und den Ambitionierten tatsaechlich korrumpiert. Doch es ist beruhigend zu wissen , dass, zumindest in demokratischen Konstitutionen, die Machthabenden zur Rechenschaft gezogen werden koennen und auf Fragen antworten muessen.
Die meisten Menschen haben kein Verlangen nach jenen Positionen, die zwar hoch an Status aber reich an Verantwortung sind. Allerdings, die wirklich Machthabenden sind ohnehin jene, die Eigenverantwortung haben. Wie auch immer, Verantwortung ist etwas, das keiner vermeiden kann. Es ist naemlich eine unumgaengliche Notwendigkeit unserer persoenlichen, sozialen und globalen Existenz.
Verantwortung war keine elementare oder essentielle Bedingung in den ersten Stadien der Evolution von organischem Leben. Die Natur behuetete die ersten Lebensformen in jedem Fall besser als unser Sinn fuer Verantwortung es koennte. Doch mit dem Auftreten der mehr komplexen Lebensformen bestand die Notwendigkeit, Strategien zu entwickeln, um die besten Chancen des Ueberlebens seiner Art zu gewaehrleisten. Durch erfolgreiche Strategien und deren staendiger Repetition enstanden Mechanismen, die, gemaess den Anforderungen der hoeher spezialisierter Wesen, zu wichtigen Funktionen wurden und eine lebensnotwendige Rolle annahmen. Verantwortung oder Verantwortlichkeit sind eine solche Funktion. Ohne sie ist der Homo Sapiens am Ende seiner Laufbahn, egal wie intelligent er auch sein mag.
Sorgfalt mit der Nachkommenschaft ist das erste Anzeichen von Verantwortlichkeit als Ueberlebensstrategie. Man kann argumentieren, dass das dem Instinkt zu verdanken ist, der diese biologischen Vorgaenge steuerte. Wohlgemerkt, Instinkt ist ein Mechanismus! Tatsaechlich macht es keinen Unterschied, ob der Instinkt oder Sorgfalt als das verantwortliche Prinzip gesehen wird, der das Leben propagiert und Entwicklung vorantreibt, da das eine wie das andere, konzeptionalisiert, biologische Intelligenz darstellt, die Verantwortung und Verantwortlichkeit beinhaltet. Das Auftreten von Intelligenz in der Evolution ist weder ueberraschend, noch ein Unfall oder gluecklicher Zufall. Sie ist mit all ihren Funktionen eine logische Konsequenz, verknuepft mit den Fortpflanzungsmethoden, die eine markante Aenderung oder Erweiterung erfuhren. Es war ploetzlich nicht mehr genug, seine Eier Mutter Natur zu ueberlassen. Es war ploetzlich nicht mehr genug, dem Instinkt seine wertvolle Brut anzuvertrauen. Verantwortung und Verantwortlichkeit wurden in zunehmenden Masse eine Voraussetzung extensiver Aufzuchtsbedingungen und zeigt sich heute in unserer elterlichen Sorge um unsere Kinder und unserer Verantwortung fuer sie. Einige Menschen handeln mehr, andere weniger verantwortlich mit unterschiedlichem Resultat fuer den Nachwuchs. Instinkt ist nicht mehr jene Versicherungspolitik, die Fortpflanzung garantiert. Verantwortung oder Verantwortlichkeit als Nachfolger leider auch nicht, obwohl, wenn angewandt, ein exquisites Ergebnis zu erwarten ist.
Der naechste Schritt in der Vielfalt des sich entwickelnden Lebens, war das Auftreten von Gruppen, Familien, Staemmen, Herden, Gemeinschaften. Damit veraenderten sich auch die Obliegenheiten fuer den Einzelnen, mit Vor- und Nachteilen, Rollenverteilung und Ordnung.
Verschiedene Modelle sozialer Gemeinschaften entwickelten sich. Die Natur ist voll mit Beispielen, die bezeugen, dass andere Tiere mit ihren Strategien ebenso erfolgreich sind. Alle haben natuerlich das Potenzial andere Gemeinschaften zu ueberlaufen oder die Umwelt zu dominieren. Doch jede Gattung hat ihren Feind, somit kann sich die Natur selber regulieren. Abgesehen davon, nicht jede Tierart ist aggressiv. Viele Herdentiere sind ganz und gar friedlich, doch auch sie koennten ueberhand nehmen, wenn die Bedingungen optimal sind. Das aggressivste Biest ist natuerlich der Mensch und er hat keine natuerlichen Feinde mehr, die ihn ich Schach halten koennten. Das Ergebnis ist hinlaenglich bekannt. Trotz seiner Intelligenz hat er es nicht geschafft, seinem unstillbaren Hunger nach Dominanz, seiner Voellerei und seinen territorialen Anspruechen Grenzen zu setzen. Er benuetzt seine Intelligenz um seine Macht zu expandieren, nicht seine Sorgfalt, Verantwortung und Verantwortlichkeit, obwohl er dazu sehr wohl im Stande waere.
Verantwortung und Verantwortlichkeit, so wie wir das kennen, ist ein Produkt oder Funktion unseres Geistes. So wie der Intellekt ohne Zweifel noch nicht den Hoehepunkt seiner Entwicklung erreicht hat, so hat auch die Funktion der Verantwortung sich noch nicht so etablieren koennen, wie es dem „Werkzeug des Ueberlebens“ zusteht. Seine Verankerung im menschlichen Gehirn und als habituelles Konzept im Bewusstsein des Menschen, kann nur durch staendige Praxis erreicht werden, die den plastischen neurologischen Bahnen und Synapsen erlauben, permanente Strukturen zu bilden.
Derzeit gibt es „unerledigtes Geschaeft im Exekutiv Sitzungszimmer“ unseres Gehirns. Der Mensch ist in einer kritischen Phase. Das gilt fuer alle und jeden Einzelnen ohne Ausnahme. Es besteht kein Zweifel, dass jeder Mensch seinen Beitrag leisten muss, um der Gattung das Ueberleben zu ermoeglichen. Es gibt keine Entschuldigung, keine Rechtfertigung, keine Ausrede, dass dies nicht moeglich sei oder bewerkstelligt werden koennte. Es kann und es muss, denn jedes Individuum kann Verantwortung erlernen, egal welche Erziehung oder intellektuelle Kapazitaet vorhanden ist. Selbst der einfachste Verstand hat die Faehigkeit Verantwortung zu uebernehmen, wie auch immer beschraenkt das sein mag. Die Ausnahme ist nur dem Geistig Unzurechenbarem zu gewaehren, aber nicht, logischer Weise, dessen Rechtsvertretendem. Jeder „gute Mensch“ (Verantwortliche), muss sich aktivieren, sprachlich, praktisch, beispielhaft und lehrend, um dem Verantwortungslosen Grenzen zu setzen. Toleranz ist viel zu oft falsch verstanden und missbraucht. Es heisst naemlich nicht sich blind zu stellen, wenn Kinder, Menschen, Tiere oder die Natur missbraucht werden. Es ist nicht gerechtfertigt der Zerstoerung der Natur und dem kommerziellen Raubbau den Ruecken zu kehren. Wenn der „schlechte Mensch“(Verantwortungsloser), die Erlaubnis hat, zu tun und zu lassen, wie er will, weil keiner dagegen auftritt, dann verbreitet sich das „Schlechte“ grad so wie sich der Krebs im menschlichen Koerper ausbreitet. Tatsaechlich, unser Planet ist von Krebs befallen. Die Ursache ist aber kein Virus oder eine Funktionsschwaeche. Es ist der Mensch ganz allein. Er ist der Krebs. Krebs hoert nicht auf, wenn man ihn unbehandelt laesst. Er nimmt jenes Leben, das er befallen hat, ohne Gnade.
Freilich ist es unmoeglich sich alles „Schlechten“ zu entledigen, grad so gut wie es unmoeglich ist, Krankheit zu eliminieren. Wir muessen mit beiden leben. Doch so wie man versucht Krankheit zu verhindern, so ist es notwendig zu verhindern, dass Unverantwortliche die Ueberhand gewinnen. Das ist kein Aufruf zum Kampf in missverstandener Rechtschaffenheit, aber es ist eine Klarstellung was es heisst, Stellung zu nehmen anstatt fahrlaessig zu sein.
Vielleicht ist es einfacher ein oder zwei Beispiele zu geben:
Es geschah an einem oeffentlichen Strand. Da es ein schoener Tag war, gab es zahlreiche Besucher, unter anderem einige Familien mit ihren Kindern. Fuer jene Besucher war es ohne offensichtlichen Grund, dass ploetzlich ein Mann lauthals und in vulgaerster Weise und koerperlich bedrohend gegen mich auftrat. Die Beschimpfungen, mit denen er mich bedachte waren extrem und hoechst ordinaer, mir meinen Schaedel einhauen zu wollen und gleichzeitig auf mich zuschreitend, war sehr bedrohlich. Ich war im Gegensatz zu ihm, auch wenn ich meine Meinung unmissverstaendlich ausdrueckte, weder ausfaellig noch bedrohend, also ich war, wie man so sagt, von tadellosem Benehmen. Das Verhalten der Strandbesucher, die Zeugen dieses unangebrachten Wutausbruches waren, kann nur als beschaemend bezeichnet werden, denn keiner, weder Vater oder Mutter der anwesenden Kinder, fand es notwendig, diesen Mann in seine Schranken zu weisen. Nicht nur, dass die Androhung von Gewalt gegen mich niemanden betroffen machte, schlimmer war, dass Eltern ihre Kindern diesen Vorfall ohne Protest erleben liessen. Sich nicht einmischen zu wollen ist nicht Toleranz, sondern eine Fahrlaessigkeit gegenueber dem Missbrauchten und verantwortungslos gegenueber den Kindern, die damit lernen, dass Gewalt antun wollen und unsoziales Verhalten gesellschaftlich akzeptabel sind.
Oder was soll man von einer oeffentlichen Organisation halten, die von einem Angestelleten die Rueckzahlung von Lohngeldern verlangt, weil in der Auszahlung ein Fehler gemacht worden sei, so wurde die Forderung begruendet. Tatsache war, dass der Angestellte den Gehalt rechtmaessig verdiente, aber die Behoerde es unterliess, fuer seine Position die Genehmigung ihrer Obrigkeit einzuholen. Man wuerde glauben, dass die besagte Administration zur Verantwortung gezogen werden sollte, nicht der Angestellte, der seine Arbeit pflichtgemaess erfuellte und natuerlich vom administrativen ‚Schnitzer‘ keine Ahnung hatte.
Menschen haben die Tendenz, Verantwortung zu delegieren, vorallem an Regierungen und Organisationen. Besser nicht! Es ist weder vernuenftig noch empfehlenswert. Man bedenke, dass Beamte, Politiker und Regierungsmitglieder vom selben Schlag sind wie das Volk. Man kann ihnen genauso viel oder wenig trauen, wie seinem Nachbar, oder sich selbst.
Die Wurzel dieses Verhaltens liegt wie immer in unserer Evolution. Es ist die Natur des Herdentieres ein Leittier zu haben. Diese Position wurde vom staerksten und besten Biest bekleidet, musste aber unter Beweis gestellt und staendig gegen Rivalen verteidigt werden. Es garantierte damit, dass die Herde oder der Clan tatsaechlich das beste Leittier hatte. Freilich, der Mensch hat diese Naturgegebenheiten laengst hinter sich gelassen, doch ein Biest ist er immer noch. Dieses „halb hier, halb dort“ ist sein Problem. Sollte er den naechsten Schritt in seiner Evolution nicht schaffen, naemlich sich seiner Verbindung zur Natur bewusst werden, mit einer wesentlich erweiterten Intelligenz und verbesserten Funktionen, als es einem normalen Herdentier gegeben ist, dann ist es um ihn geschehen. Verantwortung und Verantwortlichkeit in allen Aktionen und Entscheidungen ist dieser naechste Schritt. Es ist nicht nur die Angelegenheit des Leittieres, oder einer Organisation, welcher Art auch immer, sondern jedermann’s Angelegenheit.
Erziehung, Ausbildung, Schulung oder Unterricht, wie bereits erwaehnt, ist ein wichtiger Bestandteil des Prozesses der notwendigen Verhaltensaenderung. Generel betrachtet, ungebildetes Volk hat wenig zu sagen und wuerde wenig beitragen koennen, auch wenn man es um seine Meinung fragen sollte. Ungeschulte Menschen sind leicht zu regieren, wie die Machthabenden wissen, - sie sind wie die Lemminge die dem Fuehrer blindlings in den Untergang folgen.
Leider ist auch Erziehung nicht vor Missbrauch geschuetzt. Indoktrination und Manipulation koennen den kritischen Verstand schlichtweg ersticken. Bevor er die feindlichen Drahtzieher identifizieren kann, faellt er der Angst zum Opfer. Angst, existenzielle Angst, um Nahrung, Arbeit, Unterkunft. Damit schliesst sich der Kreis, denn Gruppenwesen, Herden, Sippschaft, waren schliesslich der Grund, sich bessere Ueberlebenschancen zu schaffen. Das Beduerfnis nach Fuehrung ist zwar elementar, doch im Prinzip ueberholt. Freilich, der Schwache und Zauderhafte ist nach wie vor besser aufgehoben, wenn er einer Gruppe zugehoert, doch den heutigen „Fuehrern“ kritikloses Vertrauen zu schenken, ist nicht angebracht. Heutzutage ist das Ueberleben der Gattung Mensch eine kommunale Verantwortung, nicht die dubioser Fuehrer. Es mag schon sein, dass viele tatsaechlich nicht sehen, was diese wirklich tun, naemlich den Ast abschneiden auf denen ihre Schar sitzt. Gluecklicherweise gibt es viele, die sich nicht laenger verkaufen lassen. Ob ihre Stimme gehoert wird ist eine andere Frage.
Genau betrachtet sind die Chancen fuer Aenderung gering. Evolution ist ein langsamer Prozess. Warum auch nicht! Da ist eine Ewigkeit im kosmischen Geschehen, also absolut kein Grund zur Eile. Die Dominanz des Menschen ist in diesem Sinne eine voreilige und beschleunigte Entwicklung, die durch seine aggressive Natur selbstlimitierend ist. Nachdem er alle anderen Arten ausgekluegelt hat, bleibt nur mehr sein Artgenosse uebrig, der besiegt werden kann. Auch das ist ihm bereits gelungen. Mit dem Waffenarsenal, das ihm heute zur Verfuegung steht, kann er sich und alles andere nicht nur einmal sondern vielmals ausrotten. Logisch? Natuerlich nicht! Es ist eher eine Tragoedie, dass ein aussergewoehnlicher evolutionaerer Erfolg in so kurzer Zeit den Kurs der Selbst-zerstoerung waehlen sollte. Man stelle sich bloss vor, welche Moeglichkeiten dem Homo Sapiens offen stuenden, wuerde er seinen Verstand besser handhaben.
Es gaebe noch viel mehr ueber Verantwortung oder Verantwortlichkeit zu sagen, doch das Gesagte sollte genuegen, um darauf hinzuweisen, dass fuer Selbstgefaelligkeit keine Zeit bleibt. Die Balance im geschlossenen Ecosystem muss wieder hergestellt werden. Das bedarf der Aktion.
Vielleicht ist es reine Neugierde, um zu sehen, wie weit Homo Sapiens sich entwickeln koennte. Vielleicht ist es die Schoenheit des Blauen Planeten mit all seinen wunderlichen Schoepfungen, die es die Muehe wert macht diese zu erhalten. Wie auch immer, Mutter Natur wird das letzte Wort haben. Alles Leben gehoert schliesslich ihr.
Ich muss unbedingt etwas los werden! Seit die menschheit auf Erden wandelt, gibt es Gewalt, Grausamkeiten und Kriege. Auch heute noch! Es werden immer wieder Bilder in den Medien oder im Netz gezeigt, auch Filme. Da sind viele schockiert und dann schreiben sie: "so etwas zeigt man doch nicht. Wer so etwas postet ist pervers. Das will doch keiner sehen." Stimmt! Ich will diese Bilder auch nicht sehen, denn ich bekomm sie nicht mehr aus dem Kopf.
ABER ES IST UNSERE PFLICHT HINZUSEHEN! Es darf so etwas nicht mehr hinter verschlossenen Türen stattfinder oder im finsteren Keller.
Jeder Missbrauch, jede Vergewaltigung, jede Gewalt und auch Kriege gehören öffentlich gemacht und bestraft. Deshalb ist es wichtig hinzusehen, denn nur dann Kann der oder die Täter bestraft werden. HINSEHEN! NICHT WEGSCHAUEN! Egal wo immer Unrecht passiert. Ob in der eigenen Familie, beim Nachbarn oder sonstwo auf der Welt. Heute gibt es Möglichkeiten. Denn auch das ist VERANTWORTUNG und wir sind sie den Schwächeren schul
Mir geht es leider genauso, kann nur mit grosser Ueberwindung manche dieser Bilder anschauen. Man muesste aber herausfinden koennen wer solche Misstaten begeht, aber das scheint sich der Betreffende nicht zu trauen, dass er oder sie sich oeffentlich identifiziert. Und was ist mit den diversen Regierungen, die diese Misshandlungen zulassen oder sogar selber begehen oder anordnen. Es ist nicht nur eine persoenliche sondern auch eine globale Notwendigkeit, diesen Grausamkeiten entgegenzutreten. Nur ist der Verbraucher oder Konsument bereit, sich selbst zu beschraenken, keine Farmeier zu kauifen zum Beispiel, keinen Handel mit Laendern zu betreiben, die gegen Menschen und Tiere unverantwortlich handeln. Wohlgemerkt, keiner wuerde deshalb verhungern muessen, aber sich einschraenken wollen, ist bereits zuviel fuer die meisten. Man kann es nicht dem Supermarkt ueberlassen, nur tierfreundliche Produkte anzubieten, denen geht es um das Geschaeft und Profit, die reagieren nur, wenn der Konsumer die Waren einfach ablehnt. Man kann schliesslich darauf bestehen, dass sie nur Gueter von tierfreundlichen Betrieben einkaufen, das kann deklarieren und die "Obrigkeit" oder auch nur die aufmerksamen Menschen nachschauen, dass diese Deklarationen auch tatsaechlich zutreffen. Man kann naemlich sicher sein, dass diese Profitjaeger alle moeglichen Tricks anwenden, um die Konsumer zu taeuschen.
Drum ist es so notwendig, dass jeder einzelne Verantwortung ernst nimmt und wer's nicht tut, der muss es eben lernen, so oder so.
Genauso ist es mit allem! Die Geschäftemacherei, die Profitgier, Hauptsache der Rubel rollt.
Egal was mit den Tieren geschieht, egal was mit der Welt passiert! Wo das alles noch hinführen wird? Ich denke, irgendwann wird sich der Mensch ohnehin selbst ausrotten, aber das dauert zu lange.
Ah, das mit dem Ausrotten mag schneller kommen, als Du denkst. Es ist wie mit dem Schnellballeffekt, das mit einer Lawine endet. Es ist bloss so traurig, dass vorher alle die anderen wunderbaren Lebewesen draufgehen. Doch vielleicht troestet es Dich ein bisschen, dass damit der liebe Mensch selber einen prolongierten und wahrscheinlich qualvollen Tod erleben wird. Noch mehr Kriege um Wasser, Nahrung und allem was das Leben im Moment so komfortabel macht. Noch mehr Krankheiten, noch mehr Leiden und letztendes die Erkenntnis, dass niemand anderer dafuer die Schuld hat, als er selber.
Genau so ist es!!! Die Verantwortung reicht bei den Menschen oft nicht mal knapp vor die Haustüre, geschweige denn ein paar Meter weiter. Will ja gar nicht das gewöhnliche Volk ( zu dem gehöre ja auch ich) verdammen, denn die ganz Schlimmen sind ja die Großen, Mächtigen, Gierigen! Die sind in ihrer Geldgeilheit die Allerschlimmsten! Man sagt, wir sind die Krone der Schöpfung! Das bezweifle ich sehr stark, denn jedes Tier hat mehr Umweltverständnis als der Mensch. Wir fischen die Meere leer, wir hozen alles ab, wir dulden den ganzen Wahnsinn!!!
Liebe Grüße an Euch alle! Ingrid