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Ueber Emotionen

Posted by on in Generelle Themen

 

Warum sollte man ueber Emotionen sprechen? Weil diese eine ausserordentliche Rolle spielen, naemlich fuer jedes einzelne Leben und fuer jede Gesellschaft. Sie sind schwer fassbar, so unbestimmt und unberechenbar, das denken wir jedenfalls. Wir alle haben sie, wir sind niemals ohne sie, wir alle wissen, was sie tun, tatsaechlich sind sie essentiel fuer unser Leben, fuer alles Leben, um genau zu sein. Manche glauben sie koennen sie meistern, einer mehr als der andere, vielleicht, aber wir haben sie, ob wir es wollen oder auch nicht. Wir fragen kaum warum wir Gefuehle haben, nicht wenn es uns gut geht, aber wenn wir uns miserabel fuehlen, dann fragen wir sehr wohl. Also haben wir nun Kontrolle ueber sie, oder bestimmen sie ueber uns?

Theoretiker kratzen sich noch immer den Kopf. Keiner kann beanspruchen, dass seine Ansichten oder Theorien recht sind, und niemand scheint eine klare Antwort gefunden zu haben. Da sind zuviele Perspektiven von denen man Emotionen betrachten oder untersuchen kann, und zuviele Interpretationen von dem was die Forschung hervorgebracht hat. Die Bibliotheken sind voll mit ihren Werken und jeder Interessierte ist eingeladen, in den vielen Buechern und Magazinen zu schmoekern. 

Natuerlich hat Sozieterna seine eigene Meinung und Theorie.

Bereits beim Definieren, was denn Emotionen sind, zeigen sich die Probleme. Sollte man sie psychologisch, physiologisch, biologisch definieren?

Eine der akzeptierten Definitionen ruht auf psychologischem, philosophischem Fundament, naemlich: Emotionen sind subjektive, bewusste Erlebnisse mit psycho-physiologischem Ausdruck, biologischer Reaktion und Gemuetszustaenden.

Das ist eine akzeptable Beschreibung dessen, was der Homo Sapiens, und um genau zu sein, auch andere Tiere, erleben, wenn eine Emotion stattfindet. Das Wissen ueber Emotionen kommt hauptsaechlich aus der Tierforschung, und wir sollten den Tieren wirklich dankbar sein, denn die mussten leiden und tun es immer noch, alles im Namen der Wissenschaft.

Sozieterna sieht Emotionen als untrennbaren und voll integrierten Bestandteil der  Evolution, der zuerst das Ueberleben in einer aeusserst feindlichen Umwelt ermoeglichte und spaeter die Rolle als sozialer Foerderer hinzufuegte . Gefuehle waren und sind essentiell ein Werkzeug, das Entwicklung und Fortschritt gewaehrleistet, und selber eine spezielle Entwicklung durchmacht, entlang mit den neu entstehenden komplexen Lebensformen. Gefuehle haben also ihre eigene Evolution, zwar nicht als separates Phenomaen, mit seperater DNS, sondern innerhalb unserer DNS Ketten.

Es mag schon so sein, dass mit dem Auftreten der Saeugetiere die ersten emotionalen Konzepte begannen, aber diese sind bereits fortgeschrittene Lebensformen. Davor gab es einfachere Organismen, Vorlaeufer also, die in jedem Falle zumindest rudimentaere Prozesse zur Verfuegung haben mussten.

Wenn wir zum Beginn organischen Lebens zurueckgehen, zum Zeitpunkt wo die Einzelzelle sich vom Prinzip des Einzeltums entfernte, sei es durch Zellenanhaeufung oder Aufgabe der Zellteilung, stellt sich die Frage ob das nun ein Unfall oder ein Zufall war. Weder noch, es war eine immer vorhandene Moeglichkeit, im Rahmen von physikalischen und biologischen Gesetzen. Offensichtlich gab es einen Vorteil, sich aneinander zu binden, oder sogar die Mitose gegen eine ander Art der Vermehrung einzutauschen. Was auch immer im Prinzip geschah, konnte nicht ohne das Vorhandensein einer ‚biologischen Intelligenz‘ geschehen, denn nur diese konnte die Vorteilhaftigkeit registrieren und deren Weiterentwicklung foerdern. 

Es ist notwendig auf die Umstaende hinzuweisen in denen die ersten organischen Lebensformen auftraten: Es war tatsaechlich eine Angelegenheit bio-chemischer Reaktionen. Zustaende, (Stimulus), und deren Interaktion, (Reaktion), sind die fundamentale Einheit von cognitiver Kapazitaet, oder Intelligenz, und Emotion oder Gefuehle. Eines allein hat keine Bedeutung, das eine ist nichts ohne das andere. Natuerlich, die DNS ist verantwortlich fuer die ‚Erinnerung‘, die erste Datenbank oder Gedaechtnis, das notwendig ist, um eine Referenz zu haben. Sozieterna hat bis jetzt noch keine Literatur gefunden, die Beweise beinhaltet, dass andere Schlussfolgerungen logischer oder realistischer waeren. 

Physiologisch gesehen, um eine Emotion, oder Gefuehl zu erleben, bedarf es eines Stimulus, der das Nervensystem erregt, welches die Information dem Gehirn zufuehrt, das die Nachricht entziffert. Es vergleicht diese mit vergangenen Erlebnissen und antwortet dann je nach Bedarf oder Wahl, indem es das Motorsystem aktiviert, das dann die Aktion, oder besser Reaktion, zu dem besagten Stimulus liefert. So kommt es, dass wir zittern, wenn wir Angst haben, oder weinen, wenn wir traurig sind, oder laecheln, wenn uns etwas gefaellt. Ein Stimulus kann einen externen oder internen Ursprung haben, naemlich von der  Umwelt kommen oder, zum Beispiel, von eigenen Gedanken. Unsere Sinne, oder Sensorium, mussten sich entwickeln, ebenso unsere geistigen Faehigkeiten, doch beide gingen Hand in Hand, vom ersten Beginn, sozusagen. Intelligenz und Emotion sind eine Einheit, unsere Gefuehlswelt ist ohne Referenz nicht moeglich. Auch wenn wir eine Sensation empfaenden, wir wuessten nichts damit anzufangen. Es bedarf einer Zuordnung, einer Kategoriesierung gemaess dem  individuellen ‚Inventar oder Inhaltsverzeichnis‘.

Jede einfache Reaktion, jeder einzelne Gedanke, jedes Gefuehl, alle Emotionen haben ein biochemisches Substrat, das den Prozess ermoeglicht. Eine der letzten Entdeckungen waren die Sustanzen Dopamin, Serotonin und Noradrenalin, die die Gehirnfunktion modulieren koennen, vorallem die motorische Aktivitaet. Man kann dies an einer Person beobachten, zum Beispiel wie sich jemand bewegt, an  Gesten oder auch Gesichtsausdruck. Bekannterweise, ein Defizit des Dopamin verursacht Parkinson’s Krankheit. Die neueren Arten von Medikamenten gegen Depressionen beinhalten diese Substanzen in einer oder der anderen Form. Die Behandlung kann eine Person zwar nicht gluecklich machen, doch kann sie dessen Funktionsfaehigkeit wieder herstellen, sollte die Krankheit diese beeintraechtigt haben.

Paul Ekman fand in seiner Forschung, dass gewisse Emotionen universell sind. Derselbe Gesichtsausdruck fand sich in allen Kulturen, egal wie zivilisiert oder isoliert die Menschen vom Rest der Welt waren. Fuer ihn sind Emotionen diskret, messbar und physiologisch bestimmt. Er klassifizierte diese Grundemotionen als Zorn, Gluecklichkeit, Furcht, Abscheu, Traurigkeit und Ueberraschung. Allerdings ist das bereits eine recht fortschrittliche Entwicklung. Zu Beginn organischen Lebens waren nur nur zwei Komponenten notwending, naemlich Stimulus und Reaktion, die eine qualitative Dimension haben und die in einfachster Weise als ‚gut‘ oder ‚schlecht‘, oder als positiv oder negativ beschrieben werden kann, um im Rahmen der Physik zu bleiben. Das erlaubt dem Organismus jene Anpassung, die Ueberleben und weitere Entwicklung gewaehrleistet, wobei die DNS die Vorgaenge speichert. Mit den anwachsenden Ketten wachsen die Lebensformen, die qualitativen Dimensionen und Datenspeicherung.

In diesem Zusammenhang sind Wohlbefinden und Schmerz die grundsaetzlichen und primitivsten Emotionen. Zum Beispiel ist der Trieb zu essen, der Befriedigung eines Unlustgefuehls zu verdanken, das Sattsein ist das erwuenschte Wohlbefinden. 

Manche moegen glauben, Schmerz ist eine Empfindung oder Sensation, nicht eine Emotion. Wie auch immer! Eine Empfindung ist ein Gefuehl und bedarf eines Stimulus, wobei ein Stimulus verschiedenster Natur sein kann. Gefuehle, Gemuetszustande, Emotionen, Affektionen sind Konzepte und differenzieren sich voneinander hauptsaechlich durch den Zeitfaktor, der dem Prozess zusteht. Eine Empfindung ist unmittelbar, man koennte sie als eine Reflexreaktion bezeichnen. Die Schnelligkeit des Prozesses ist ein Sicherheitsnetz fuer’s Ueberleben. Ein Gemuetszustand kann lange andauern und ist mehr weitlaeufig. Gefuehle sind kurz oder lang, dafuer spezifisch. Affekt beschreibt Reaktionen. Man kann vielleicht ein besseres Verstaendnis erlangen, wenn man sich vorstellt, dass der Gemuetszustand das ‚Klima‘ ist, in dem das ‚Wetter‘ (Affekt) stattfindet, das kalt oder nass oder windig (Gefuehle), sein kann. Emotionen sind die Stroemung, die allem zugrunde liegt. Empfindungen sind das Warnsystem, Sirenen, die vor speziellen Gefahren warnen. Unsere Sinne, Geruch, Sehen, Geschmack, Gehoer und Tastsinn sind verantwortlich fuer unsere Sensationen. Wenn sie stimuliert werden, loesen sie die Empfindungen aus, die so intim mit der Gefuehlwelt eines Individuums verbunden sind, dass man durchaus Gefuehle als Sensationen bezeichnen kann. 

In jedem Fall, die Sinne, oder das Sensorium, war ausschlaggebend fuer die Entwicklung komplexer Lebensformen, wobei der Tastsinn der erste Meilenstein war und der wichtigste von allen ist. Ohne Tastsinn wuerde es uns nicht geben. Es ist bekannt, dass zu frueh Geborene eine bessere Chance auf Ueberleben haben, wenn sie gestreichelt werden. Wir koennen mit Blindheit leben, doch ohne Tastsinn waere die Umwelt fuer jede Kreatur ein toedliches Risiko. Es ist tatsaechlich interessant, dem Weg der Sinnesentwicklung zu folgen, doch Histologiebuecher offerieren all die Details und sind eine empfehlenswerte Lektuere.

Es ist notwendig, etwas naeher auf den Instinkt einzugehen, obwohl dieser nicht als Emotion betrachted wird, sondern als ein angeborenes Verhalten eines Lebewesens, das keines Lernens oder Erlernens bedarf. Instinkt ist ein Trieb, genau betrachtet ist er der absolute Motivator. Um beim Beispiel Nahrungstrieb zu bleiben, wir muessen essen wenn wir am Leben bleiben wollen. Keine Frage, Instinkt ist ein vererbtes Verhalten und braucht daher kein aktives Lernen, doch bevor es vererbt werden konnte, musste jenes spezifische Verhalten gelernt werden. Nur durch Wiederholung wird gelernt und automatisiert. Unser Gedaechtnis behaelt Information besser, wenn diese wiederholt  wird. Ein Gedicht, Autofahren, ja selbst das Gehen muss so und so oft wiederholt werden, um das Gedicht zitieren zu koennen, ein kompetenter Autofahrer zu werden und uns auf zwei Beinen aufrecht zu erhalten. Wir moegen das Gedicht wieder vergessen, wenn wir es nicht staendig rekapitulieren, doch das Gehen verlernen wir nicht, weil wir es staendig tun. Es ist zu unserem Vorteil automatisiert worden, dank unseres plastischen Gehirn, das die Nervenbahnen, zustaendig fuer unser Gehen, festgelegt hat. Instinkt freilich ist, dass wir in jedem Fall auf zwei Beinen gehen. Doch dass unsere vierbeinigen Ahnen den Vorteil der zweibeinigen Fortbewegung entdeckt haben, kann nicht einem Instinkt zugeschrieben werden, sondern eher dem Umstand, dass ein vorteilhaftes Verhalten durch staendige Wiederholung automatisiert und schliesslich zum vererbten Bestandteil der Menschengattung wurde. Wir haben damit den Instinkt zum aufrechten Gehen internalisiert, so wie die Voegel das Fliegen, beides ein Produkt des gleichen  Prinzips. Und wem koennen wir die Ehre geben? Der DNS natuerlich, die mit den Genen (das ultimative Gedaechtnis), die Informationen einkodiert,  grad so als seien sie in Stein gemeisselt. Jede Spezie ist an seine genetische Information gebunden, doch neue Informationen koennen hinzugefuegt werden und Anpassung erfolgt je nach Bedarf oder Notwendigkeit.

Charles Darwin war ueberzeugt, dass Emotionen fuer den Menschen einen bestimmten Zweck hatten, naemlich ein Hilfsmittel fuer Ueberleben und Kommunikation. Leider hat er dasselbe fuer die Tiere vertreten und darauf bestanden, dass Tiere Emotionen haben. Damit oeffnete er die Tore fuer die Forschung durch Tierexperimente. Die Grausamkeit mancher dieser Experimente kann jede sensible Person zum Weinen bringen. Zu wissen, dass Tiere fuehlen und ihnen trotzdem Leid anzutun, kann nie und nimmer gerechtfertigt werden.

Instinkte, Gefuehle, Emotionen sind die urspruenglichen Motivatoren allen Lebens. Wir wollen uns gut fuehlen, nicht wahr? Also streben wir danach. Wir wollen uns auf keinen Fall schlecht fuehlen. Also vermeiden wir es so gut wir nur koennen. Wir ergreifen die Flucht, wenn wir Angst haben, wir spucken den Bissen aus, wenn er uns nicht schmeckt. Was auch immer wir tun ist mit unseren Gefuehlen verbunden und wie wir den besten Gefuehlszustand erlangen. 

Leider, je komplizierter eine Maschine ist, desto mehr Probleme koennen auftreten. In jedem Teil des emotionalen Prozesses, organisch oder auch psychologisch, kann ein Zusammenbruch erfolgen. Spaetestens dann wird es uns klar, dass wir nicht unbedingt Kontrolle haben. Menschen, die unter Angstzustaenden leiden, oder Panik Attacken, Phobien oder Depressionen haben, koennen das bestaetigen. Gluecklicherweise sind diese Krankheiten nicht unheilbar. Das Gehirn erlaubt naemlich Neuorganisation, den Wechsel des ‚modus operandi‘ (die Weise, wie wir Dinge tun). Es gibt spezielle Methoden, die gelernt werden koennen und Medikamente, die dem Kranken Erleichterung schaffen und seine Funktionsfaehigkeit wieder herstellen koennen.

Wesentlich komplizierter ist die Behandlung, wenn ein organisches oder emotionales Defizit vorhanden ist. Es koennen zuviele Umstaende einer vollkommenen Rehabilitation im Wege stehen. Zum Beispiel der Verlust von Gehirnzellen durch Unfall oder Schlaganfall, mag fuer einzelne Patienten keine gute Prognose haben, zumindest nicht mit derzeitig erhaeltlichen Behandlungsmethoden und trotzdem im Prinzip, Gehirnzellen und Funktionen erneuert werden koennen.

Emotionales Defizit hat noch viel weniger Aussicht auf erfolgreiche Behandlung, aus ganz anderen Gruenden. Es ist unwahrscheinlich, dass misshandelte Kinder jemals diesselbe emotionale Kapazitaet entwickeln koennen, das ihnen als Erwachsene ein Leben reich an emotionaler Fuelle ermoeglicht, wie es allen anderen zur Verfuegung steht. Die groesste Huerde, die jeglicher Behandlung im Wege steht, ist ihre Urangst und ihr Misstrauen gegenueber allem und jedem, vorallem anderen Erwachsenen gegenueber. Als Kinder waren sie gezwungen, durch Umstaende und elterliches Versagen, sich mit Taktiken und Strategien, so gut sie konnten, zu schuetzen und zu wehren. Sie ueberlebten, und das ist der Beweis, dass sie diesen Faehigkeiten trauen koennen, egal wie undienlich diese sind und wie ungluecklich es sie macht. Warum wohl sollten sie einem Psychiater trauen?! 

Affenjunge, grossgezogen ohne elterlicher Fuersorge, ohne sozialem Kontakt und ohne koerperliche Beruehrung, zeigten  Entwicklungsstoerungen, geringere Intelligenz als Erwachsene, Aggressionen gegen andere und Unfaehigkeit ihre Jungen grosszuziehen. Es eruebrigt sich, darauf hinzuweisen, dass diesselben Konsequenzen in unseren Kindern zu finden sind, wenn ihnen die notwendige  Fuersorge fehlt und gar, wenn sie misshandelt werden. Grausamkeit zu Tieren, die sie als Kinder begehen, ist eines der Warnsignale und ein Hinweis darauf, was ihre Situation und ihre Zukunft betrifft. Gefaengnis ist fuer viele die letzte Station. 

Es ist jedermann’s Pflicht und es obliegt jeder Gesellschaft, seinen und allen Kindern die beste Fuersorge zu geben, zum Wohle der Kinder und dem eigenen. Wenn diese fehlt, ist ein hoher Preis zu zahlen, und das bezieht sich nicht nur auf Gefaengnisse.

Allerdings, selbst jene, die ein fuersorgliches Aufwachsen hatten, koennen manchmal von Emotionen ueberwaeltigt werden. Es ist gut zu wissen, dass alle Emotionen vergaenglich sind. Das ist natuerlich besonders willkommen, wenn wir leiden, weniger, wenn wir gluecklich sind. Darum jagen so viele dem Glueck nach. Doch suchen sie meist in den falschen Plaetzen.

Sehr oft passiert es, dass wir mit einem Gefuehlsausbruch reagieren und mit unseren Gefuehlen Entscheidungen treffen, trotzdem es besser waere auf seine Vernunft zu hoeren. Falls das zu oft passiert, ist Vorsicht geboten. Es kann naemlich zu einer Gewohnheit werden, die nicht zweckdienlich ist. 

Manchmal sind Gefuehle so eng mit vergangenen Ereignissen verknuepft, dass eine Sinneswahrnehmung bestimmte Assoziationen ausloest. Es mag eine erfreuliche Angelegenheit sein, oder ein Trauma. Das mag ein bewusster Vorgang sein oder auch nicht. In jedem Fall ist es moeglich, falls es sich negativ auf unser Leben auswirkt, dies mit bestimmten Behandlungen zu korrigieren, auch wenn es nicht einfach sein mag. Doch unser Gehirn ist so entgegenkommend, wir koennen es trainieren.

Offensichtlich, der Mensch hat das hoechst entwickelte komplexe System, was  Intelligenz und Emotionalitaet betrifft. Keine andere Spezie hat es so weit gebracht. Leider bedeuted das eine imminente Gefahr. Es ist nach wie vor eine Frage des Ueberlebens, doch nun bedarf es einer sorgfaeltigen Balance zwischen den beiden, Intelligenz und Emotion. Intelligenz ohne Emotion ist zerstoererisch und im Extrem toedlich. So ist das aber auch mit Emotionen. Emotion ohne Vernunft ist ebenfalls toedlich. Falls die menschliche Rasse die Balance nicht findet, das Resultat ist leicht vorhersehbar. Die Warnsignale sind beireits ueberall zu sehen. Sollten diese nicht beachtet werden, ist es durchaus moeglich, dass der Mensch und viele andere Lebewesen dem Untergang nicht entkommen. Das mag vielleicht nicht das Traurigste sein. Doch es waere mehr als traurig sollte es heissen: Lebe wohl Mutter Erde! Lebe wohl Du wunderschoene Welt! Lebe wohl Blauer Planet!

Hoffnung allein kann keinen Unterschied machen, nur Aktionen koennen das. Was es nun sein wird, kann man als Raetsel oder als Schicksal betrachten. 

       

                                

 

 

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Comments

  • Guest
    Ingrid Hashish-Hematyar Saturday, 12 July 2014

    Ja, um wirkliche, echte Emotionen zu zeigen, braucht man Vertrauen, denn ohne versteckt man sich lieber hinter einer Maske, aus Angst, zuviel von sich preiszugeben oder schwach zu wirken.
    Oder ein tragisches Erlebnis macht es unmöglich noch irgendwelche Emotionen zu haben. Man ist nur abgestumpft und leblos.
    Selbst Tiere brauchen Vertrauen um frei und emotional sein zu können.
    LG Ingrid

  • Femina
    Femina Monday, 14 July 2014

    Liebe Ingrid, danke fuer Deinen Kommentar. Ja unsere Gefuehle sind ganz wichtig und tatsaechlich ist es noch viel schlimmer "keine" zu haben, wie Du bemerkt hast. Ganz gewiss, unsere Tiere haben Gefuehle, es gibt keine Leben ohne sie.

    LG Femina

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