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THEMA: Sprachlos

Sprachlos 7 Monate 1 Woche her #598

  • femina
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Einige meiner lieben Leser mögen sich fragen, warum ich in letzter Zeit wenig publiziert habe. Tatsächlich liegt die Antwort im Titel. Was könnte ich zu den Ereignissen der letzten Jahre schon noch hinzufügen? Ich habe gesagt, was gesagt werden mußte. Ich würd mich nur mehr wiederholen, genaus das, was andere jetzt tun. Wiederholungen, Wiederholungen und trotz allem ändert sich nichts Signifikantes, das der menschlichen Spezie den Fall vom Baum des Lebens ersparen würde und dabei andere Lebewesen aller Art mit sich mitreißt. Man spricht oft von einem spirituellen Krieg, was durchaus auch zutrifft, doch sehen wir uns besser jene Gefahr an, die die Menschen unmittelbar konfrontiert und die trotz ihrer offensichtlichen Fulminanz, nicht einmal registriert wird, schon garnicht in ihrem Ausmaß. Die moralische Komponente sollte deswegen nicht vergessen werden, schließlich liegt diese jedem Konflikt des Menschen zu Grunde, nur, im Moment ist es wichtiger erstmal zu überleben, das ist nämlich derzeit der springende Punkt. Unser Leben als solches schlechthin ist bedroht, also unsere grundsätzliche Existenz als Mensch. Die Ernsthaftigkeit der Situation scheint vielen nicht bewußt zu sein, obwohl es um die beabsichtigte Vernichtung der menschlichen Gattung geht. Zum einen will man entvölkern, zum anderen, will man den Rest mit KI verändern, im Glauben, die (menschliche) Evolution steuern zu können. In beiden liegt die Todesgefahr, für den Menschen, aber auch allen Leben, das unseren wunderschönen blauen Planeten Erde auszeichnet, eben dem Leben, so wie wir es kennen. Es ist im Moment sinnlos, sich damit aufzuhalten, wer was wann, mit guter oder böser Absicht getan hat. Das kann später be- und verurteilt werden. Jetzt muß gehandelt werden, indem man die lebensfeindliche "Üble Brigade" aus ihren Machtpositionen entfernt, sofort, und ohne Rücksicht auf ihren Protest, denn diese charakterlosenTypen schreien Wolf, um die Schafe durch Panik zum Gehorchen zu bringen, obwohl sie selber der Wolf sind.
Ja, ich bin sprachlos, aber nicht mehr so emotional oder im selben Ausmaß, wie das noch vor einiger Zeit der Fall war, denn zu beobachten, wie die Mehrheit der Menschen, weder für sich und erst recht nicht für ihre Kinder Verantwortung tragen will, das war und ist für mich die schockierendste Erfahrung. Daß diese Menschen lieber Sklaven sind und auch ihren Kindern das nicht ersparen, das macht mich einfach fassungslos. Daher nehme ich lieber Abstandd und mache es nicht mehr meine Sorge. Jeder soll schließlich sein Leben so gestalten, wie er es will. Jeder hat die Wahl, mit oder oder ohne meinem Gutdünken. Sprachlos macht es mich natürlich. Oder ist die Mehrzahl der Menschen tatsächlich nicht fähig, die offensichtlichen Fakten zu sehen? Wollen sie wirklich lieber sich und alles zerstören, als sich an die Arbeit machen, um was Konstruktives mit ihrem Leben zu tun? Freilich, eines wird dadurch natürlich bestätigt, nämlich, daß Ratschlag geben, überzeugen wollen, auch wenn es tatsächlich dem Interesse aller dient, nie Erfolg haben kann, wenn der andere nicht hören will. Man kann eben nicht den anderen ändern, sondern immer nur sich selbst. Nur dann, möglicherweise, wird sich der andere ändern. Für sich selber bedeutet das natürlich, daß man bereit sein muß, Verlust zu ertragen, loslassen zu können, was einem wichtig ist und auch seine Sorge für den anderen ad acta zu legen, trotzdem man ihn auf dem Weg der Selbstzerstörung weitermarschieren sieht, und man unter Umständen selbst Opfer wird .
Ich verabscheue die Eigenschaft von Menschen, die Macht haben wollen und dafür alles und jeden opfern. Ich werde nie tolerieren, daß Leben aus falschen Motiven geopfert wird. Aber das ist alles, was ich dazu sagen möchte, denn in einer Demokratie hat die Mehrheit das Sagen. Allerdings! Sobald Übel seinen Kopf hebt, ist es jedermann's Pflicht, sich dagegen zu stellen und sei es nur durch Wort NEIN. Aber es ist eine persönliche Entscheidung, ob man es tut. Das gilt auch dafür, ob jemand Verantwortung ernst nimmt, für sich selbst und seine Taten, auch ob er sich für das Wohlergehen anderer, ja für alles Leben einsetzt, doch wenn die "Krone der Schöpfung" das nicht tut, ist der Weg der Zerstörung bis hin zur Selbstvernichtung so sicher, wie das Amen im Gebet.
Abgesehen davon ist es unmöglich, das 'Böse' zu besiegen. Es ist schließlich als negative Kraft ein Teil der Natur aller und unserer Existenz. Materialistisch betrachtet ist die Welt in der wir leben, eine bipolare Welt, deren Basis die elementare elektromagnetische Kraft ist, die geschaffen hat, was ist, und was geschaffen wird. Aber das muß im Bereich des Gleichgewichts der Kräfte sein, so wie der Mensch das 'Böse' in Balance mit dem 'Guten' halten muß. Vielleicht verständlicher ausgedrückt, könnte man sagen, wir müssen im lebensfreundlichen PH-Bereich bleiben, um unsere Existenz zu sichern, denn wie jeder Gärtner weiß, wenn die Erde zu sauer, oder zu basisch ist, das bestimmt, was gedeihen kann. In beiden extremen Bereichen, wird Leben, so wie wir es kennen unmöglich.
Wenn ich mir die Diskussionen diverser "ach so klugen" Leute/Experten anhör, die die meisten Menschen ohnehin nicht verstehen können, weil derart 'sophisticated' argumentiert wird, bin ich immer wieder erstaunt, wie man soviel und so nutzlos um den Kern einer Sache herumreden kann und trotzdem den meist offensichtlichen Punkt verfehlt. (Da geht es wohl mehr darum, sich reden zu hören, als wirklich einen fruchtbaren Beitrag zu leisten).
Drum! Ich bin sprachlos aus vielerlei Gründen. Daher ist es nur allzu logisch und eben besser, wenn ich mich wieder mehr darauf konzentriere, was mir am Herzen liegt und das ich in den dunklen C Zeiten sehr wohl vernachlässigt hab. NEIN zum Üblen zu sagen und mich auch dementsprechend zu verhalten, ist (für mich) ohnehin selbstverständlich. Es ist mir natürlich auch klar, daß ich dem Getöns des vielen tatenlosen Redens nicht entrinnen kann, und das mich durchaus emotional und oft genug 'auf die Palme treibt', weil wir am Rande des Abgrundes stehen. Oder aber, und vielleicht, rotieren wir derzeit nur im 'Event Horizon', bis halt das 'Black Hole' doch der Gewinner ist. Wie dem auch sei, ich finde Trost im Wissen, daß Leben auf jeden Fall weitergeht, nur, möglicherweise, eben nicht jenes, das wir kennen.
Letzte Änderung: 4 Monate 1 Woche her von femina.
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