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THEMA: Kämpfen gegen Windmühlen?

Kämpfen gegen Windmühlen? 1 Jahr 7 Monate her #561

  • femina
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Jeder weiß, wie sinnlos das ist. Es kostet nur Energie ohne Resultat. Freilich, einige Menschen kämpfen gedankenlos dahin, andere verstehen, daß nur das Erhalten der Funktion wichtig ist, vorallem, wenn sie zur Existenz beitragen. Leider haben wir viele Windmühlen in unserem Leben, die man nicht abmontieren kann, weil sie eben einen Zweck erfüllen. Sie müssen daher ständig gewartet werden, was auch anstrengend ist, aber eben das kleinere Übel. Also, Schluß mit Windmühlen kämpfen. Besser man findet heraus, welche der Wartung bedürfen. Eine der größten Windmühlen in jedermann's Leben, ist Angst. Die ist natürlich notwendig für unser Überleben, doch wird sie zum Feind, wenn wir nicht lernen, sie in Kontrolle zu halten. Man kann Angst nicht loswerden, außer man ist sich selber feind, oder findet sein Leben wertlos. Ein solches Leben wird natürlich kurz sein. Daher, wenn einem das Leben lieb ist, ist es notwendig, seine Ängste in bestimmten Grenzen zu halten, da beides, wie zu viel oder zu wenig Angst, mit Leben nicht vereinbar sind. Auch wenn man sich aus Angst vor etwaigen Risiken schützen will, heißt das keineswegs, daß man damit sein Leben verlängert. Der Tod findet dich immer, egal ob du es vorziehst, dahinzuvegetieren oder leichtfertig bist, anstatt dein Leben sinnvoll zu verleben. Dazu kommt noch, daß die meisten Menschen eine irrationale Einstellung zum Tod haben, vorallem in unserer materialistisch orientierten Welt. Stimmt, unser Leben ist einmalig und kann nicht wiederholt werden, dank unserem aus Materie bestehendem Körper. Der zerfällt, ganz ohne Zweifel.
Aber es ist lachhaft, und gleichzeitig tragisch, zu beobachten, was Leute, anstatt einfach zu leben, so tun, um ihr Leben zu verlängern, unter allen Umständen und ja sogar bis hin zu Unsterblichkeit. Um fair zu sein, unser Streben nach ewigem Leben ist, zumindest teilweise, eine evolutionäre Auflage, die uns hilft, uns in dieser Welt der Materie und Zeit, lebensfähig zu halten. Nur leider hängen wir dann am Leben, wie ein Abhängiger an seiner Droge. Man sehe sich bloß die sogenannten Globalisten genauer an. Deren Wille zu überleben spricht für sich und hat gemischte Gründe, doch keine davon sind ehrenwert oder verdienen Lorbeeren, auch wenn sie selber das glauben. Diese Menschen respektieren nicht das Leben, sie sind nur um ihr eigenes besorgt und um das ihrer Nachkommen. Sie glauben jedenfalls, daß ihre Gene die besten sind, um die Menschheit zu erhalten, weil der Rest ohnehin weder intelligent genug, noch wertvoll genug ist, um für eine erfolgreiche Zucht in Frage zu kommen. Freilich, das ist völliger Unsinn, abgesehen von moralischen und ethischen Bedenken, ganz zu schweigen von kosmischer Integrität. Aber eines steht fest: Diese Menschen sind voller Angst, nämlich der Angst, daß sie ihr Leben verlieren könnten, da der Wendepunkt im Klimawechsel und dessen Folgen für den gesamten Planeten, überschritten, und unser Leben dem Untergang geweiht ist. Sie pflegen allerdings die Hoffnung, daß man zumindest einige und einiges noch retten kann, vorallem, wenn man die vielen Nutznießer, die es eben gibt, ausschaltet. Das könnte zumindest die Spezie Mensch noch erhalten und das sind selbstverständlich sie. Schließlich haben sie nicht nur die Intelligenz, sondern vorallem das Geld, die Macht und die richtige Weitsicht, sich in die andere Welt, die folgt, hinüberretten zu können. Das glauben sie wenigstens. Und was tun sie in ihrer Angst? Alles das ihnen ihr Überleben verspricht, egal wie widersinnig, gewissenlos, kriminell und übel das auch ist. Man braucht keine Lupe, um ihre Taten zu sehen. Das Leid anderer berührt diese Wahnsinnigen nicht, denn sie rechtfertigen sich, daß sie nur im Interesse der gesamten Menschheit handeln und retten wollen, was noch zu retten ist. Bekämpfen sie die Windmühlen ihrer Angst? Natürlich nicht! Sie glauben ernstlich, diese unter Kontrolle zu haben. Und das ist der Witz des Ganzen: Kontrolle ist nämlich nur eine andere Windmühle und wesentlich schwieriger in Ordnung zu halten, als Angst, denn ohne deren Notwendigkeit und Zweck zu verstehen, übt das Drehen des Rades eine geradezu hypnotische Wirkung aus, das dazu verleitet, sich auf das Rad zu setzen, als sei es ein Ringelspiel. Nur, es ist keines. Das Rad hat die Kontrolle und man muß sich festklammern, um nicht "unter die Räder" zu kommen. Niemand fürchtet sich vor ängstlichen Menschen. Die kann man ja leicht manipulieren. Doch vor jenen sei gewarnt, die Kontrolle haben wollen und sie zweckentfremden, denn die haben ihre Bodenhaftung verloren und hören auf nicht auf Vernunft. Sie wissen jedoch, daß es immer etwas gibt, das stärker ist, als sie. Das macht sie zwar angstbesessen, aber nicht einsichtig. Wie reagieren Tiere, die, in eine Ecke gedrängt, in Furcht um ihr Leben sind? Sie sind unberechenbar, nicht wahr?
Der Punkt ist, Windmühlen haben ihren Zweck, doch gegen sie zu kämpfen oder auf ihnen reiten zu wollen ist nicht empfehlenswert. Ihre Instandhaltung für ein reibungsloses Funktionieren allerdings ist notwendig. Darum ist es besser, seine Windmühlen in Ordnung zu halten, bevor sie, und damit auch unser Leben, auseinanderfallen. .
Letzte Änderung: 1 Jahr 7 Monate her von femina.
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