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THEMA: Nutztier, Schlachttier

Nutztier, Schlachttier 2 Jahre 11 Monate her #505

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Wieder einmal wird die haeusliche Gewalt diskutiert. Eigentlich geht es speziell um die Gewalt gegen Frauen. Das Thema ist nicht neu und auch nicht die Diskussionen. Vielleicht gibt es ein paar mehr Gesetze, mit groesserer Bestrafung fuer die Gewalttaeter, doch Schutz fuer die Frauen ist das noch lange nicht. Frauen sind der Gewalt ausgesetzt, weltweit, und das nicht nur im eigenen Heim. Sie sind mit den Tieren die meist misshandelten Lebewesen unserer Erde. In manchen Gesellschaften zaehlen sie nicht einmal als Menschen! Das ist der Maenner orientierten, patriarchalen Gesellschaftsordnung zuzuschreiben. Gewalttaetigkeit, Grausamkeit ist vorwiegend eine maennliche Eigenschaft, nicht wie propagiert, eine generell menschliche. Sie richtet sich gegen alle Artgenossen, speziell gegen Konkurrenten, doch Frauen und Tiere leiden darunter am meisten. Das hat natuerlich biologische Wurzeln und ist Testosteron getrieben, (die Schimpanzen, unsere naechsten Verwandten, zeigen aehnlich brutale Verhaltensweisen), doch ist es hoechste Zeit, diese rohe Energie der Gewalt zu etwas Konstruktivem zu verwenden, anstatt wie gehabt, als toedliche Waffe. Einstige biologische Notwendigkeiten als Ausrede zu verwenden, sind in einer zivilisierten Gesellschaft kein Anlass, auf den man stolz sein kann. Das maennliche Geschlecht zeigt damit nur, dass es in einer Zeit stecken geblieben ist, wo der Instinkt zum Ueberleben, Gewalt als Werkzeug benutzte, weil das der Arterhaltung diente, was jetzt laengst nicht mehr noetig ist. Im Gegenteil! Gewalt richtet sich generell gegen Leben Es ist eine extrem zerstroererische Macht. Der Mensch reklamiert ein intelligentes Wesen zu sein, im Gegensatz zum "bloeden" Tier. Doch so wie er sich verhaelt, steht er jedem Tier nach. Wohin uns diese die Gewalt verherrlichende Maennerwelt fuehrt, ist offensichtlich eine Sackgasse, denn es geht nicht mehr ums Ueberleben um jeden Preis, sondern um Lebenerhaltung. Das bedarf, biologisch gesehen, der Homeostase, aber des Friedens, intellektuell/philosophisch gesprochen. Sich gegen haeusliche Gewalt zu stellen ist gut, doch nicht genug, denn das geschieht auch nur, weil wir uns in unserer kleinen domestizierten Welt mit den Opfern identifizieren koennen. Gewalt und Grausamkeit sind jedoch stets um uns, ohne dass wir Notiz davon nehmen. Nun! Zum besseren Verstaendnis was haeusliche Gewalt ist, beleuchtet man jetzt deren spezielle "Kennzeichen", was den Opfern helfen sollte, Gewalt zu erkennen, denn nicht immer handelt es sich um koerplerliche Gewalt. Psychische Manipulation, Zwang, soziale und finanzielle Kontrolle, und vorallem Isolation von Familie und Freunden sind alles Formen von Gewalt. Physische Gewalt ist nur die extremste Form, als solche leicht erkennbar, im Gegensatz zu den anderen. Die werden meistens schweigend hingenommen. Interessant, nicht wahr? Denn ploetzlich findet man haeusliche Gewalttaetigkeit nicht nur im individuellen Haushalt, sondern auch im "Landeshaushalt", wo man das Volk der Gewalt aussetzt, ohne dass es sie erkennt. Grad so wie die Frauen, die nicht erkennen, dass sie in einem gewaltsamen Haushalt leben. Doch bleiben wir realistisch. Jedem Opfer wird frueher denn spaeter klar, dass etwas nicht stimmt. Sich allerdings aus der Gewalt zu befreien, ist erst recht ein Problem, denn meist sitzt das Opfer in einer perfekten Falle, emotionell, psychisch, finanziell, und voller Angst, weil etwaige Auswege wenig Aussichten fuer eine sichere Zukunft haben. Entweder bleibt nichts uebrig als dem Gewalttaetigen seine Ausreden zu glauben, oder die Gefahr auf sich zu nehmen, dass Flucht ein Todesurteil sein kann. Und welche Ausreden hat der Schandtaeter? Liebe? Sorge fuer die Familie als Brotgeber und er ein Beschuetzer? Nun, der Taeter mag das gar selber glauben, doch jeder weiss, dass es alles andere ist, als LIebe, Fuersorge oder Beschuetzertum. Was ist also falsch an dieser maennerorientierten und dominierten Welt? Alles! Von Zivilisation kann naemlich keine Rede sein, wenn es an Humanitaet fehlt. Und jeder Haushalt, jede Gesellschaft, auf Ungleichheit, Manipulation, Kontrolle, Zwang und Gewalt aufgebaut, ist inhuman und dem Leben feindlich. Ja! Aenderung ist noetig, denn wieviele Opfer soll es noch geben? Gesetze werden allerdings nicht ausreichen der Gewalt ein Ende zu setzen. Andererseits, Gewalt setzt sich selber ein Ende, denn sie ist eine (selbst-)zerstoererische Macht. Ohne Nutztiere, Schlachttiere koennen sich die Schlaechter nur mehr selber schlachten.
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